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Edeltechniker Chikhaoui verlässt den FCZ
Aus sportaktuell vom 03.08.2015.
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Super League Auch Chikhaoui weg beim FCZ

Exakt eine Stunde nach der Freistellung von Trainer Urs Meier hat der FC Zürich einen weiteren Abgang vermeldet. Captain Yassine Chikhaoui wechselt nach Doha.

Abgesehen von einer Halbzeit im EL-Qualifikationsspiel gegen Dynamo Minsk stand Yassine Chikhaoui diese Saison für den FCZ noch nicht im Einsatz.

Und er wird dies auch künftig nicht mehr tun, denn der tunesische Mittelfeldspieler verlässt die Stadtzürcher per sofort Richtung Doha, um dort für den Al-Gharafa Sports Club zu spielen.

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Überragend: Die Vorarbeit zum 2:0-Sieg im Cupfinal
Aus sportlive vom 21.04.2014.
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Präsident Ancillo Canepa sagt zum Abgang: «Niemand wird bestreiten, dass er einer der besten Fussballer war, der je in der Schweiz gespielt hat. Dass er nun den Schritt ins Ausland machen kann, freut mich für ihn und seine Familie.»

30 Tore und viel Leiden

Der Klub aus Katar hatte sein Interesse für eine sofortige Übernahme Chikhaouis in den letzten Tagen angemeldet. Am Montag kam es zu einer Einigung. Der 28-Jährige wäre beim FCZ noch bis zum Sommer 2017 unter Vertrag gestanden.

Chikhaoui gehörte seit der Saison 2007/08 dem FCZ an, absolvierte für die «Löwen» in 8 Jahren aber gleichwohl nur 154 Pflichtspiele und erzielte 30 Tore. Nicht nur seiner leidigen Verletzungsgeschichte wegen war seine Zeit in der Schweiz ein ständiges Auf und Ab. Bis zum Sommer 2014 verpasste der Nordafrikaner 167 Meisterschaftspartien.

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Unbegreiflich: Das Vergehen an Renato Steffen
Aus Sportpanorama vom 22.03.2015.
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Zu diesem Zeitpunkt war sein Ende bei den Zürchern schon einmal kurz bevor gestanden. Doch im Anschluss an den Cupsieg 2014 erhielt die Offensivkraft plötzlich einen neuen Vertrag. Die Kehrtwende fand ihre Fortsetzung, indem Chikhaoui auf die folgende Saison hin sogar zum Captain gemacht wurde.

Stets eine kontroverse Figur

Seinen Ruf als «launische Diva» konnte Chikhaoui aber auch in dieser Funktion nie ablegen. Auf eine starke Vorrunde folgten ein Leistungsabbau und für eine Leaderfigur unverzeihliche Aussetzer wie etwa eine Tätlichkeit gegen YB's Renato Steffen mit 3 Spielsperren.

Die Tatsache, dass sich der Familienvater zum Start der aktuellen Saison dispensieren liess, um in seine Heimat zu reisen, sorgte ebenfalls für Nebengeräusche.

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Canepa: «Chikhaoui hat keinen Transfer gesucht»
Aus Sport-Clip vom 03.08.2015.
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Sendebezug: Radio SRF 1, Mittagsjournal, 03.08.2015, 12:05 Uhr

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