- Luzern und Lugano trennen sich in der Innerschweiz im Nachtragsspiel der 15. Runde 1:1 unentschieden.
- Sorgic gleicht in der 2. Halbzeit aus, nachdem Lugano entgegen dem Spielverlauf geführt hat.
- Für die Luganesi ist es bereits das 11. Unentschieden in dieser Saison.
- YB bezwingt Lausanne 1:0 , Servette und St. Gallen spielen 2:2 .
Luzern kommt in der Super League weiter nicht vom Fleck. Gegen Lugano müssen sich die Zentralschweizer trotz klarem Chancenplus mit einem 1:1-Unentschieden begnügen.
Die Luganesi zementierten derweil ihren Ruf als Unentschieden-Könige der Liga. Bereits zum 11. Mal in dieser Saison teilten die Tessiner die Punkte. Zudem verlängerten sie ihre Serie der Ungeschlagenheit in der Fremde. Es war das 14. Auswärtsspiel in Folge, in dem der Tabellendritte punktete.
Luzern macht das Spiel, Lugano lauert
Nachdem Lugano bereits in der 1. Minute zu einer Top-Chance gekommen war, zogen sich die Tessiner zurück und lauerten auf Konter. Ein solcher führte zum Führungstor für die Luganesi.
Mit einem langen Ball auf Asumah Abubakar hebelte Adrian Guerrero die ganze Luzerner Abwehr aus. Marco Burch konnte den schnellen Luganese nur noch mit einem Foul stoppen. Den fälligen Penalty verwertet Olivier Custodio in der 25. Minute zur schmeichelhaften Führung.
Ihre Überlegenheit münzten die Zentralschweizer erst in der 2. Halbzeit in Tore um. Davon zählte jedoch nur eines:
- 53. Minute: Noam Baumann lässt einen Abschluss von Filip Ugrinic nach vorne abprallen. Dejan Sorgic reagiert am schnellsten und trifft zum hochverdienten Ausgleich.
- 70. Minute: Luzern jubelt ein zweites Mal. Der vermeintliche Führungstreffer von Pascal Schürpf wird jedoch wegen eines Foulspiels aberkannt.
- 73. Minute: Wieder jubelt Luzern, wieder zählt der Treffer nicht. Ibrahima Ndiaye steht bei seinem Tor im Abseits.
Auch danach drückte Luzern auf den Führungstreffer. Wirklich zwingend wurden die Zentralschweizer aber nicht mehr.
Prekäre Platzverhältnisse
Aufgrund der starken Schneefälle waren die Platzverhältnisse in der swissporarena grenzwertig. Bereits nach 20 Minuten mussten die Linien ein erstes Mal vom Schnee befreit werden. Der Schneefall liess auch in der Folge nicht nach, was ein gepflegtes Spiel verunmöglichte.
So geht es weiter
Für Luzern kommt es am Sonntag zum Direktduell im Abstiegskampf. Bei einer Niederlage gegen Aufsteiger Vaduz würden die Luzerner die rote Laterne übernehmen. Lugano trifft ebenfalls am Sonntag im Cornaredo auf Leader YB.