Fabio Celestini steht vor seinem zweiten Meisterschaftsspiel als Trainer des FC Lugano vor einer heiklen Frage. Er muss entscheiden, ob er Verteidiger Fabio Daprelà am Sonntag im Heimspiel gegen St. Gallen einsetzt.
Am 23. September hatte Daprelà den St. Galler Stürmer Cedric Itten mit einem hässlichen, nicht geahndeten Foul so schwer am Knie verletzt, dass der Goalgetter der Ostschweizer monatelang ausfallen wird. Daprelà wurde nachträglich für sechs Spiele gesperrt. Lugano legte Rekurs ein. Da der Rekurs hängig ist, darf Daprelà weiterhin spielen.
Daprelà zuletzt verunsichert
Wenn Daprelà am Sonntag im Cornaredo tatsächlich aufläuft, könnte dies eine gehässige Stimmung in den Match tragen. Celestini weiss dies. Aber an der Medienkonferenz am Freitag legte er sich nicht fest.
Daprelà wirkte im letzten Match, bei der 1:2-Niederlage gegen GC, verunsichert und spielte relativ schwach. Möglicherweise wird dies Celestinis Entscheid beeinflussen.