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Super League Der FC Basel ist im Titelkampf Favorit

Trotz vier Punkten Rückstand auf Leader GC: Der Weg zum Meistertitel führt auch in diesem Frühling über den FC Basel. Dritte Kraft im Meisterrennen dürfte der FC Sion werden.

Der FC Basel bleibt das Mass aller Dinge im Schweizer Fussball. Der Titelverteidiger hat seine Übermacht in den spielfreien Monaten bewiesen und mit den Transfers von Stürmer Raul Bobadilla und Mittelfeldspieler Geoffroy Serey Die nicht nur das eigene Team verstärkt, sondern auch die Konkurrenten YB und Sion geschwächt.

Konfliktgefahr beim FCB

«Der Weg zum Titel wird nur über den FC Basel führen», sagt deshalb SRF-Experte Hanspeter Latour. Der FCB habe das grösste Potenzial aller Schweizer Klubs. Die Integration der nicht als pflegeleicht bekannten Neuzuzüge bringt indes Konfliktgefahr, zumal im Angriff ein heisser Konkurrenzkampf geschürt wird. «Trainer Murat Yakin hat diese Situation bewusst gesucht. Er wird gefordert sein», prophezeit Latour.

Aus der Pole-Position startet der überraschende Leader GC. Die Hoppers überzeugten im Herbst mit einer langen Siegesserie. «Diese Konstanz traue ich GC nicht mehr zu», meint Latour. Viele Spiele hat das Team von Trainer Uli Forte im Herbst nur knapp gewonnen, die Punkteausbeute war nahezu optimal. Im Frühling der Bestätigung sind die Hoppers wiederum auf ihre Effizienz angewiesen.

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Hanspeter Latours Einschätzung zum Titelkampf
00:42 min
abspielen. Laufzeit 42 Sekunden.

Sion als ernsthafter Konkurrent

Dritter Meisterkandidat neben Basel und GC ist der FC Sion. Im Wallis wird erstmals seit längerer Zeit ruhig und unaufgeregt gearbeitet. Der Abgang von Serey Die wurde mit dem Transfer von Nati-Spieler Gelson Fernandes kompensiert. «Sion wird bis zum Schluss um den Titel mitreden können», glaubt Latour und verweist auf die zunehmende Konstanz im starken Kader der Walliser.

Eine überraschend starke Vorrunde spielte St. Gallen. Der Aufsteiger lag lange an der Tabellenspitze und schloss die Herbstrunde mit nur 5 Punkten Rückstand auf Leader GC ab. «St. Gallen wird nicht in den Meisterkampf eingreifen können», glaubt Latour. Den Ostschweizern traut er aber durchaus zu, mit YB um Rang 4 und damit die Teilnahme in der Europa League zu kämpfen.

YB will in die Europa League

YB wiederum hat mit 13 Punkten Rückstand auf GC im Meisterrennen kaum mehr Chancen und wird wohl ein weiteres Jahr auf einen Titel warten müssen. Mit Verteidiger François Affolter und den Stürmern Samuel Afum und Alexander Gerndt haben die Berner aber einmal mehr kräftig aufgerüstet. Die Teilnahme am internationalen Geschäft ist fast schon Pflicht.

Ob die Berner wie von vielen Experten erwartet dereinst erster Konkurrent für den FC Basel sein werden, bleibt noch abzuwarten. Klar ist: Im Frühling 2013 führt der Titel nur über den FCB.

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