Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Super League FCZ mit Fragezeichen in der Offensive

Dank einer sehr konstanten Hinrunde überwinterte der FC Zürich auf Platz 2 der Tabelle. Trainer Urs Meier durfte sich dabei stets auf seine zuverlässige Offensivabteilung verlassen. Doch gerade hinter dieser stehen vor dem Rückrundenstart die grössten Fragezeichen.

Allzu traurig dürften die Verantwortlichen des FCZ ob dem Abschneiden ihrer Spieler am Afrika Cup nicht sein, befanden sich doch die 3 stärksten Offensivkräfte in Äquatorialguinea und verpassten somit die gesamte Vorbereitung.

Ob Franck Etoundi, Yassine Chikhaoui und Amine Chermiti jedoch schon für die Partie am Samstag in St. Gallen bereit sein werden, ist noch ungewiss. «Etoundi ist zurück. Ob es die beiden Tunesier noch rechtzeitig schaffen, wissen wir noch nicht», sagt FCZ-Mediensprecher Patrick Lienhart auf Anfrage.

Video
Tunesiens unglückliche Niederlage gegen Äquatorialguinea
Aus sportaktuell vom 31.01.2015.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 52 Sekunden.

Klimatische und mentale Umstellung

Neben der klimatischen Umstellung könnte vor allem bei Chermiti und Chikhaoui das letzte Spiel noch in den Köpfen präsent sein. Nach fragwürdigen Schiedsrichterentscheiden geriet der Viertelfinal gegen Äquatorialguinea zu einer hitzigen Partie und wurde schliesslich durch einen umstrittenen Elfmeter zu Gunsten der Gastgeber vorentschieden.

Es bleibt abzuwarten, ob sich die beiden Tunesier und Etoundi, der mit Kamerun schon in der Vorrunde ausschied, nun schnellstmöglich wieder auf den alltäglichen Ligabetrieb einstellen können.

Wenig Alternativen in der Offensive

Die Wichtigkeit der 3 Afrikaner für den FCZ ist nicht von der Hand zu weisen, zeichneten sie doch für mehr als die Hälfte der Zürcher Tore in der Hinrunde verantwortlich. Auf allzuviele Alternativen kann Trainer Urs Meier indes nicht zurückgreifen. Mario Gavranovic befindet sich nach seinem Kreuzbandriss noch im Aufbautraining und kehrt wohl erst im Laufe des Februars wieder ins Mannschaftstraining zurück. Mit Patrick Rossini wurde zudem ein Stürmer an den FC Lugano ausgeliehen.

Bleiben als Möglichkeiten im Sturm noch der 17-jährige Dimitri Oberlin und Armando Sadiku. Der Albaner kam nach einem Kreuzbandriss aber erst Ende November wieder zurück und bestritt in der Liga nur 2 Kurzeinsätze. Neuzugang Christian Schneuwly könnte allenfalls noch auf dieser Position einspringen. Beim FC Zürich wird man also hoffen, dass das Abenteuer Afrika Cup keine negativen Spuren bei seinen Offensivkräften hinterlassen hat.

Sendebezug: SRF 1, sportaktuell, 31.01.2015, 22:35 Uhr

Meistgelesene Artikel