Nur ein Sieg und vier Punkte aus den ersten sechs Meisterschaftsspielen. Dazu das peinliche Cup-Out bei Stade Nyonnais: Die Grasshoppers sind miserabel in die neue Saison gestartet. Und ihr Trainer Thorsten Fink ist angezählt.
Nun empfangen die «Hoppers» am Samstag Schlusslicht Xamax (ebenfalls vier Punkte) zum Krisengipfel. Verlieren die Zürcher, fassen sie vom Aufsteiger die rote Laterne. Schon am Dienstag gastiert dann Thun im Letzigrund und am Samstag steht die Partie in St. Gallen an.
Dass die Automatismen noch immer nicht so funktionieren, wie sie sollten, hat man gesehen.
GC braucht in dieser englischen Woche Punkte. Auch Fink braucht sie. Dringend. Ansonsten wird die Luft für den Deutschen sehr dünn.
Die beste Möglichkeit auf einen Dreier bietet freilich die Xamax-Partie. Schliesslich haben die Neuenburger bereits 17 Gegentore kassiert und die letzten vier Partien alle verloren (14 Gegentore).
Das sagt Fink vor dem Kellerduell:
- «Wir müssen das Cupspiel abhaken und wieder in den Tritt kommen. Uns ist klar, dass zu vieles nicht zusammengepasst hat. Aber aus solchen negativen Erfahrungen müssen wir lernen.»
- «Dass die Automatismen noch immer nicht so funktionieren, wie sie sollten, hat man gesehen.»
- «Nach drei Niederlagen in Serie und einem Unentschieden im Tessin hat die Mannschaft gegen Sion gezeigt, dass sie zu einer Reaktion fähig ist (2:1-Sieg; die Red.). Eine solche erwarte ich auch gegen Xamax.»
Bei GC dürfte der vor einer Woche verpflichtete Innenverteidiger Arlind Ajeti zu seinem Debüt kommen. «Er bringt viel Erfahrung und die nötige Ruhe mit», glaubt Fink.
Xamax: 2:0, 1:0, Konkurs
Das letzte Mal gab es die Partie GC - Xamax übrigens am 24. September 2011. Damals setzte es für die Zürcher eine 0:1-Heimniederlage ab. Schon den 1. Vergleich in jener Saison hatten die Grasshoppers verloren (0:2). Zu weiteren Duellen kam es 2011/12 nicht mehr: Im Januar 2012 ging Xamax unter Bulat Tschagajew Konkurs.
Super League
Sendebezug: SRF zwei, Super League Goool, 15.9.2018, 18:00 Uhr.