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Super League: GC - FCZ («sportpanorama»)
Aus Sport-Clip vom 02.12.2012.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 15 Sekunden.
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Super League Glücklicher GC-Sieg im Zürcher Derby

GC hat nach 4 sieglosen Spielen wieder zum Erfolg zurückgefunden: Die Hoppers schlugen im 230. Zürcher Derby den FC Zürich sehr glücklich und ebenso knapp 1:0. Der Treffer fiel nach einem umstrittenen Penalty. Die Hoppers überwintern als Leader.

Die entscheidende und vieldiskutierte Szene ereignete sich in der 22. Minute: FCZ-Verteidiger Berat Djimsiti legte im Sechzehner seine Hand ungeschickt auf die Schulter von Nassim Ben Khalifa, der die Einladung dankend annahm und sich gar leicht fallen liess. Schiedsrichter Patrick Graf taxierte das Vergehen als penaltywürdig; Izet Hajrovic verwertete den Strafstoss.

Es blieb der einzige Treffer der Partie. So überwintern die Gasshoppers mit 4 Punkten Vorsprung auf Basel und St. Gallen als Leader – zum ersten Mal seit 2002. Der FC Zürich hingegen, der nach der Entlassung von Rolf Fringer interimistisch von Urs Meier betreut wurde, liegt auf dem vorletzten Rang.

Viel Kampf, wenig Spiel

Die Führung hatte GC zum Zeitpunkt des Treffers nicht gestohlen. Das Team von Uli Forte war in der Anfangsphase feldüberlegen und verzeichnete durch Steven Zuber die ersten beiden Chancen der Partie.

Gefährliche Aktionen sahen die Zuschauer auf beiden Seiten insgesamt jedoch wenig. Zwar gingen beiden Equipen durchaus engagiert zu Werke, die Partie wurde intensiv geführt und war äusserst kampfbetont. Vor dem gegnerischen Tor aber fehlte hüben wie drüben die Präzision, keiner der auf dem Feld stehenden Stürmer konnte sich entscheidend in Szene setzen.

FCZ bemüht, aber nicht effektiv

Der FCZ bekam das Geschehen im Mittelfeld nach dem Gegentor immer besser in den Griff. Die beste Chance vergab Mario Gavranovic, der eine der seltenen guten Kombinationen abschloss, jedoch den Ball ganz knapp neben das Tor setzte.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Meier-Equipe die Kadenz, war feldüberlegen und drängte die Hoppers häufig in ihre eigene Hälfte zurück. Ein Rezept gegen die vom überragenden GC-Abwehrpatron Stéphane Grichting dirigierte Defensive fand der FCZ nicht. Die letzte Überzeugung fehlte, die Verunsicherung konnte der Stadtklub nicht verbergen.

GC gut bedient

Bis auf eine Szene: In der 80. Minute tauchte Adis Jahovic nach einem feinen Gavranovic-Pass alleine vor dem GC-Tor auf, scheiterte aber ein weiteres Mal. Das Forte-Team seinerseits blieb offensiv quasi inexistent. Angesichts des 1. Sieges nach 4 sieglosen Partien und der Leaderposition in der Winterpause dürfte es den Hoppers egal sein, dass die 3 Punkte sehr glücklich zustande gekommen sind.

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