6 Spiele, 18 Punkte: So lautete die perfekte Ausbeute des FC Basel in den vergangenen beiden Saisons, damals noch unter Urs Fischer. Nach dem gestrigen 1:1 in Sion kommt der amtierende Meister in der aktuellen Spielzeit mit Neo-Trainer Raphael Wicky gerade mal auf 11 Zähler. Die FCB-Dominanz ist – zumindest vorübergehend – der Ausgeglichenheit gewichen.
Zusammenschluss an der Spitze
Mit Zürich, YB, Basel und Luzern liegen die momentan vier besten Teams der Liga nur 3 Punkte auseinander, wobei der FCB «nur» Dritter ist. Zum Vergleich: In der Saison 15/16 betrug der Vorsprung des FCB auf seinen ersten Verfolger (damals GC) nach dem 6. Spieltag 5 Punkte. In der abgelaufenen Saison waren es gar 6 Zähler (auf Luzern).
Neue Ausgangslage
Eine Tendenz hin zu mehr Ausgeglichenheit in der Super League ist nach diesem Saisonstart erkennbar. Von mehr zu sprechen, wäre nach 6 von insgesamt 36 Spielen aber leichtsinnig. Denn der FCB hat schon in der Spielzeit 13/14 bewiesen, dass er sich im Verlauf einer Saison steigern kann. Damals lag Basel nach 6 Spieltagen 6 Punkte hinter Spitzenreiter YB. Am Ende stand trotzdem Rot-Blau deutlich zuoberst.
Sendebezug: SRF zwei, Super League – Goool, 27.08.2017, 18:00 Uhr