10 Runden, 10 Tore geschossen, 10 Tore erhalten: So lesen sich die Saison-Zahlen des FC Zürich. Eine Statistik, die positiv und negativ interpretiert werden kann.
«Mir gefällt die zweite 10, die Anzahl Gegentore», meint wenig überraschend Trainer Ludovic Magnin im Tages-Anzeiger. «4 davon gab es gegen YB, bleiben also 6 aus allen anderen Partien. Und die 2 Europa-League-Spiele gewannen wir zu null. Wir arbeiten sehr gut gegen den Ball.»
Torarm für die Geschichtsbücher
Klar ist aber auch: Die erste 10, die der geschossenen Tore, ist zu wenig. Tatsächlich hat noch nie ein Zweitplatzierter nach 10 Runden weniger Tore erzielt (seit der genauen Datenerfassung von transfermarkt.ch, ab 1933), im Durchschnitt erzielten die Zweitplatzierten über 22 Tore.
Immerhin dürfte Magnin eine weitere 10 gefallen: Im 10. Spiel der Saison hat der anstehende Gegner YB nämlich erstmals verloren (2:3 gegen Luzern). Der Nimbus der Unbesiegbarkeit ist damit weg, das dürfte auch den Zürchern Mut machen.