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Super League Karanovic-Wechsel könnte juristisches Nachspiel haben

Goran Karanovic hat sich nach dem Vertragsstreit mit St. Gallen nach Frankreich abgesetzt und bei Aufsteiger SCO Angers einen Zweijahres-Vertrag mit Option unterschrieben. Der Wechsel könnte allerdings ein Fall für die Juristen werden.

Karanovic, mit je neun Treffern in den letzten beiden Saisons der beste Torschütze von St. Gallen, wurde am Samstag vom Klub aus Westfrankreich als Neuzugang vorgestellt. Der frühere Schweizer Junioren-Internationale und Angers einigten sich auf einen Zweijahresvertrag mit Option auf Verlängerung.

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Karanovic-Wechsel mit Folgen? (Radio SRF 1, Mittagsbulletin, 02.08.15)
00:21 min
abspielen. Laufzeit 21 Sekunden.

Ablösefrei oder nicht?

Ob das Kapitel St. Gallen für Karanovic damit endgültig abgeschlossen ist, darf bezweifelt werden. Denn die Ostschweizer pochten stets darauf, dass sich nach der letzten Saison der Vertrag des Stürmers automatisch verlängert habe.

Karanovic und sein Umfeld jedoch stellten sich auf den Standpunkt, dass der Spieler nicht mehr an den FCSG gebunden sei. Damit verkommt das Vertrags-Theater vor allem zu einem Streit um eine allfällige Ablösesumme. Fakt ist, dass Karanovic bei Angers unterschrieben hat, ohne dass St. Gallen für den Angreifer etwas kassiert hat.

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