- Der FC Lugano wird nach dem 2:0 gegen Lausanne auch kommende Saison in der Super League spielen.
- Lausannes Rückstand auf das rettende Ufer beträgt derweil bei 2 noch ausstehenden Spielen 4 Punkte.
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Lausanne scheint sich seinem Schicksal – dem Abstieg aus der Super League – widerstandslos zu fügen. Eine andere Interpretation lässt das lustlose Gastspiel in Lugano schlicht nicht zu.
Lausanne zahm, Lugano willig
Das Schlusslicht liess jeglichen Willen und Leidenschaft vermissen und konnte sich in 90 Minuten nur eine einzige zwingende Torchance herausspielen. Wenige Minuten vor Schluss scheiterte Enzo Zidane mit seinem Schuss an Lugano-Goalie Joël Kiassumbua.
Was ein Befreiungsschlag werden sollte, endete also in einer Verschärfung der Krise. Lausannes überaus magere Punkteausbeute aus den letzten 7 Spielen: 1 Zähler.
Duell Gerndt vs. Castella
Während die Waadtländer unaufhaltsam dem Abstieg entgegen schlittern, darf Lugano über die Rettung jubeln. Die Tessiner werden der Super League auch in der kommenden Saison erhalten bleiben.
Die Partie im Cornaredo verkam zu einem Duell zwischen Lausanne-Goalie Thomas Castella und Lugano-Stürmer Alexander Gerndt:
- 14. Minute: Gerndt legt im Strafraum perfekt für Carlinhos auf, dieser scheitert an Castella.
- 64. Minute: Die Lausanner bringen im Strafraum den Ball nicht weg, Gerndt lässt sich nicht zweimal bitten und stochert den Ball ins Tor.
- 65. Minute: Gerndt kann alleine auf Castella losziehen, diesmal bleibt aber der Lausanner Schlussmann Sieger.
10 Minuten vor Schluss wurde Gerndt, der beste Mann auf dem Platz, unter Standing Ovations ausgewechselt. Den Schlusspunkt setzte Antonio Manicone mit dem 2:0 in der Nachspielzeit.
Der Sieg Luganos bedeutet auch, dass sich der FC Thun aus dem Abstiegskampf verabschieden kann.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 3, Einschaltungen, 10.5.18, 16 Uhr