- Dank einer Willensleistung fährt Lausanne-Sport in der Super League einen verdienten 2:1-Heimsieg gegen Luzern ein.
- Evann Guessand (52.) und Rafik Zekhnini (57.) drehen die Partie nach einem 0:1-Rückstand zu Gunsten der Gastgeber.
- Sion schlägt Vaduz ebenfalls mit 2:1, Zürich verliert zuhause 0:1 gegen Servette.
Am 19. April 2018 schoss Pascal Schürpf das entscheidende 1:0 für den FC Luzern gegen Lausanne-Sport. Die Niederlage führte letztlich zur Entlassung von Trainer Fabio Celestini bei den Waadtländern. Am 20. Dezember 2020 sorgte Schürpf nun erneut für die Luzerner Führung in Lausanne. Diesmal aber stand Celestini als Trainer bei Luzern unter Vertrag und diesmal schaute eine 1:2-Niederlage für Luzern heraus.
Die Führung für die Gäste in der 35. Minute fiel nach einem Fehler von Goalie Mory Diaw und entgegen dem Spielverlauf, denn Lausanne war das aktivere Team mit guten Möglichkeiten. Doch sowohl Aldin Turkes (6.) als auch Rafik Zekhnini (19.) vergaben.
Lausanne bestimmte das Spielgeschehen auch nach dem Seitenwechsel weiter und drehte die Partie mit einem Doppelschlag innert 5 Minuten:
52. Minute: Nach einem Eckball leitet Per Egil Flo den Ball zu Evann Guessand weiter. Dieser schiebt ohne Mühe ein. Statt Eckball hätte es jedoch Abstoss für die Luzerner geben müssen, da Lausannes Zekhnini
das Spielgerät zuletzt berührt hatte. Der VAR konnte in dieser Situation nicht eingreifen.
- 57. Minute: Flo wird von Guessand in Szene gesetzt. Der Aussenverteidiger leitet den Ball sofort in die Mitte weiter. Dort steht Zekhnini, welcher das Leder über die Linie drückt.
Luzern zeigte sich geschockt durch die beiden Gegentreffer und kam einzig noch durch Louis Schaub zu einer Ausgleichmöglichkeit in der 65. Minute. Doch Lausanne-Goalie Diaw bügelte seinen Fehler aus der 1. Hälfte mit einem herausragenden Reflex wieder aus.
Celestinis Warten geht weiter
Der gebürtige Lausanner Celestini muss nach dieser 1:2-Niederlage weiter auf den 1. Sieg als Trainer gegen seinen Ex-Klub aus dem Waadtland warten. Anfang Saison trennten sich die beiden Teams 2:2 und als Celestini 2019 noch Lugano trainierte, setzte es eine 0:3-Klatsche auf der Pontaise ab.
Luzern Goalie kritisiert Schiedsrichter
Nach der Partie liess Marius Müller im SRF-Interview seinem Frust freien Lauf. Der Deutsche kritisierte unter anderem die Leistung des Schiedsrichtergespanns um Luca Piccolo. «Wenn ich mich beschwere, wird sofort mit gelben Karten rumgeschmissen», so Müller.
So geht es weiter
Am letzten Spieltag in diesem Jahr reist Lausanne-Sport am Mittwoch nach Lugano. Luzern empfängt zuhause den FC Basel.