- Ein FC Luzern im Krebsgang kann sich in dieser Saison immerhin mit einem Titel schmücken: mit jenem des Remis-Königs.
- Die Innerschweizer spielten schon 7 Mal unentschieden – und damit so häufig wie kein anderes Team aus der Super League.
- Nun kommt Sion in die Swissporarena. Die beiden Mannschaften verbuchten je 1 Punkt aus den letzten 3 Direktduellen.
Ein Unentschieden ist bei diesem Auszug aus den Statistikbüchern beileibe kein waghalsiger Tipp für jene Affiche der 13. Meisterschaftsrunde, die am Samstagabend im SRF-Liveprogramm figuriert. Für die Partie FC Luzern vs. FC Sion ist sogar eine noch präzisere Prognose möglich: ein 1:1.
Mit diesem Ergebnis trennten sich die beiden Equipen – Nachbarn in der Tabelle auf den Rängen 8 und 9, die in dieser Saison den Tritt noch nicht gefunden haben – in den vergangenen 3 Aufeinandertreffen.
Und lauter 1:1 reihten Luzern und Sion, die 2006 gemeinsam den Aufstieg in die Super League geschafft hatten und sich seither oben hielten, schon einmal aneinander. Zwischen 2007 und 2009 resultierten 7 Remis in Folge – deren 5 mit dem Schlussresultat von 1:1, das in dreifacher Hinsicht damals auch den Abschluss dieser Serie bildete.
Willkommener Gegner für die Rekord-Jagd
Kommen wir zu einer nächsten Zahlenspielerei: Denn, selbst wenn Luzerns Offensive in dieser Saison bezüglich Produktivität im Abschluss oder Anzahl Grosschancen statistisch gesehen eher negativ auffällt, zeichnet sie sich auch aus. Nebst Basel traf der FCL 2021/22 als einziges Team in bislang jedem Meisterschaftsspiel mindestens einmal. Aktuell hält die Elf von Trainer Fabio Celestini saisonübergreifend bei einer 19 Partien umfassenden Liga-Torserie. Über einen längeren Zeitraum war aktuell kein Gegner erfolgreich.
Gegen die Walliser winkt die Einstellung eines Klubrekords. Seit der Ligareform ist es den Leuchtenstädtern 2 Mal gelungen, in 20 Matches de suite jeweils mindestens ein Goal zu bejubeln – 2010 unter Rolf Fringer und 2016 unter Markus Babbel.
Am Samstag erscheint ein weiterer Treffer durchaus wahrscheinlich. Denn mit 27 Gegentoren stellt Sitten die löchrigste Defensive der Liga.