Erst kam die Cup-Erlösung gegen Schaffhausen für YB erst in der Nachspielzeit der Verlängerung. Dann wurden die Berner bei einer mutigen CL-Premiere gegen Manchester United mit 0:3 abgewatscht. Die 1. Saisonniederlage war Tatsache.
Es wird den einen oder anderen personellen Impuls geben.
Zuvor schienen die Berner unantastbar, überzeugten mit Ausnahme der 1. Cup-Runde in Biel restlos. Wenn nicht jetzt, wann sind die «Gelbschwarzen» dann zu stürzen, wird man sich in Basel wohl denken.
Die «Bebbi» stehen mächtig unter Zugzwang: Bei einem YB-Sieg lägen die Basler nach 7 Spielen bereits 12 Punkte hinter dem amtierenden Meister. Die Felle drohten erneut davonzuschwimmen.
Viele Fragezeichen im Vorfeld
Die Basler selbst gehen mit gemischten Gefühlen in die Partie.
- Während der Nati-Pause blieb dem FCB viel Zeit für Trainings. Etwas, das Trainer Marcel Koller in der Anfangszeit stets fehlte.
- Die Verletztenliste ist nach wie vor lang: Samuele Campo, Valentin Stocker, Marek Suchy, Carlos Zambrano und Jonas Omlin werden nicht dabei sein. Taulant Xhaka fehlt zudem gesperrt.
- Aus dem letzten Aufeinandertreffen werden die Basler Mut mitnehmen: Mit 5:1 wurde YB zu Hause abgefertigt.
- Blickt man nur auf die Partien im Stade de Suisse, sind die Young Boys im Vorteil. Nur gerade ein Unentschieden liessen die Berner in den letzten 5 Heimspielen gegen den FCB zu.
Abzuwarten bleibt, wie YB mit der Doppelbelastung umgehen kann. Koller meinte am Freitag, dass dies so früh in der Saison weder Vor- noch Nachteil für «Gelbschwarz» sei.
YB-Trainer Gerardo Seoane kündigte jedoch «den einen oder anderen personellen Impuls» an. Er dürfte also auf verschiedenen Positionen rotieren.