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Mit neuem Coach: Lugano hat auf Disziplinlosigkeiten reagiert
Aus Sport-Clip vom 02.02.2017.
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Super League Neuer Trainer, neues Glück? – In Lugano ist die Hoffnung zurück

Als einziger Super-League-Klub hat Lugano auf die Rückrunde hin seinen Trainer gewechselt. Paolo Tramezzani soll die Tessiner vor dem Abstieg bewahren. Präsident, Spieler und der Coach selber sind zuversichtlich.

Beim FC Lugano ist vor dem Rückrundenstart am Samstag wieder einmal vieles neu. Nicht nur haben die Tessiner die meisten Spielertransfers getätigt. Im Cornaredo hat seit Ende Dezember auch ein neuer Trainer das Zepter in der Hand: Paolo Tramezzani, der ehemalige Assistent des albanischen Nationalteams.

Mangelnde Autorität des Trainers

Unter dem entlassenen Trainer Andrea Manzo fehlte es bei der Mannschaft an Disziplin und gegenseitigem Respekt. Interne Probleme verunmöglichten eine gesunde Atmosphäre innerhalb der Mannschaft.

Wir standen uns selbst im Weg.
Autor: Angelo Renzetti Präsident FC Lugano

Lugano-Präsident Angelo Renzetti ist sich sicher, wo der Hund begraben lag: «Wenn das Problem die anderen Teams sind, weil sie einfach besser spielen, dann ist das akzeptabel. Aber wir standen uns selbst im Weg. Das ist nicht gerade intelligent».

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3 Klubs im Abstiegskampf – 3 verschiedene Strategien (Radio SRF 3, Abendbulletin, 02.02.2017)
02:12 min
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Tramezzani ist seit dem Wiederaufstieg 2015 bereits der 3. Trainer der Tessiner. Von mangelnder Kontinuität will Renzetti aber nichts wissen: «Ich denke nicht, dass Wechsel schlecht sind. Zu erkennen, wenn es nicht läuft ist auch ein Zeichen von Intelligenz».

Tramezzanis Konzept: Viel Disziplin und Respekt

Seit 43 Tagen ist der 46-Jährige Tramezzani im Amt. In der Vorbereitung arbeitete er vor allem daran, seinen Spielern die Freude an ihrem Beruf zurückzugeben. «Das Wichtigste ist, dass sie das Vertrauen zurückgewinnen in das, was sie tun», meint der neue Trainer. Die grösste Herausforderung sieht Tramezzani darin, sein Team mental zu festigen, um über die verbleibenden 18 Spiele etwas Positives zu vollbringen.

Erreichen möchte der Italiener dies mit viel Disziplin und gegenseitigem Respekt. Nur so seien Erfolge möglich. Am besten schon am Samstag in Basel. «Das sind doch die schönsten Spiele für jeden Spieler und Trainer. Wir müssen an uns glauben», so Tramezzani.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 02.02.2017 16:50 Uhr

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