In der vergangenen Saison hat Lausanne-Sport als Aufsteiger für Furore gesorgt. Mit 46 Punkten schloss man die Saison im Oberhaus auf dem 6. Platz ab – 7 Zähler hinter dem 2. Rang.
Nun soll der nächste Schritt nach vorne gelingen. Unter der Federführung des neuen Trainers Ilija Borenovic werden zumindest die Europacup-Plätze angepeilt. In der Vorbereitung zeigten sich die Waadtländer bereits in Form. Siege gegen Xamax (4:2), Sion (3:1), Nizza (3:0) und Lausanne-Ouchy (4:0) sowie ein 1:1-Remis gegen Dynamo Kiew liessen aufhorchen.
Geknickte «Espen» im Frühling
Direkt hinter Lausanne klassierte sich in der Spielzeit 2020/21 der FC St. Gallen (7. mit 44 Punkten).
Nach dem 2. Platz in der vorangegangenen Saison, als man die Zuschauer mit begeisterndem Offensivfussball von den Sitzen gerissen hatte, dominierte im letzten Spätfrühling in der Ostschweiz Ernüchterung. Zu allem Überfluss wurde man von Luzern mit einer Niederlage im Cupfinal in die Sommerferien geschickt.
Vorbereitung lief wie geschmiert
Wie Lausanne vermochten auch die «Espen» in den vergangenen Wochen zu überzeugen. Gegen Rapperswil-Jona (5:0), Altach (3:1), Athletic Bilbao (2:1) und Uzwil (9:2) behielt man die Oberhand. Die einzige Niederlage setzte es gegen Stuttgart (0:3) ab.
An das letzte Aufeinandertreffen mit Lausanne werden sich die Ostschweizer gerne erinnern: Die Equipe von Peter Zeidler gewann am 15. Mai gleich mit 5:0 – allerdings im heimischen Kybunpark. Beim letzten Gastspiel am Genfersee (20. März) schaute eine 3:4-Niederlage heraus.