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Super League St. Gallen: Routine und Defensive als Stärken

Trotz der dreifachen Belastung mit Europa League und Cup hat St. Gallen in der Hinrunde der Super League den 5. Platz erreicht. In der am Samstag beginnenden Rückrunde streben die routinierten Ostschweizer die Bestätigung der bisherigen Leistungen an.

Nur 4 Punkte liegt St. Gallen hinter Tabellenführer Basel. Dass sich das Team von Jeff Saibene trotz der zusätzlichen Belastung durch die Europa League in eine derart gute Position bringen konnte, überraschte viele.

Nach dem Ausscheiden aus dem internationalen Wettbewerb sowie aus dem Cup können sich die Ostschweizer voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Für Saibene ist dies ein Vor- und ein Nachteil: «Einerseits muss ich weniger rotieren, der Konkurrenzkampf wird dadurch noch einmal härter. Andererseits waren wir durch die vielen Spiele in einem sehr guten Rhythmus.»

Saibene: «Müssen uns offensiv steigern»

Als Ziel für die Rückrunde gibt Saibene die Bestätigung der bisherigen Leistungen an. Hierfür müsse man vor allem auswärts stabiler werden. Zudem ortet der Luxemburger in der Offensive Verbesserungspotenzial: «Wir haben am drittwenigsten Tore geschossen. Gefordert sind in dieser Hinsicht nicht nur die Stürmer, sondern auch die Mittelfeldspieler.»

Im Angriff ruhen die Hoffnungen vor allem auf Stürmer Goran Karanovic sowie auf den Mittelfeldspielern Marco Mathys und Sébastien Wüthrich. Dank der Verpflichtung des Finnen Juho Mäkelä verfügt Saibene im Sturm zudem über eine zusätzliche Alternative.

Audio
Philippe Montandon vor dem Rückrundenstart (Radio SRF 1, Abendbulletin, 29.01.2014)
02:03 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 3 Sekunden.

Montandon - das defensive Gewissen

Der grösste Trumpf der St. Galler dürfte aber weiterhin die Defensive sein. Zusammen mit Basel und GC haben die Ostschweizer am wenigsten Treffer zugelassen. Massgeblichen Anteil daran hat Captain Philippe Montandon, der nach seiner zweiten Hirnerschütterung in dieser Saison wieder fit ist. «Er ist ein absoluter Führungsspieler. Mit seiner Routine und seiner Persönlichkeit ist er sehr wichtig für uns», lobt Saibene.

Kader-Verjüngung als Ziel

Allgemein ist der St. Galler Kader sehr routiniert. Mit einem Durchschnitt von 26,9 Jahren ist er der älteste der Super League. Obwohl Saibene dies auch als eine der Stärken seiner Mannschaft sieht, ist er sich bewusst, dass bald eine Verjüngung angesagt ist. «Wir haben seit 2 Jahren ein Projekt am laufen und wollen in Zukunft kontinuierlich junge Spieler einbauen», so Saibene.

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