Schon wieder muss der FC Basel in die Ostschweiz aufbrechen. Nur 3 Tage nach der Pflichtaufgabe in der 2. Cup-Runde beim FC Rorschach-Goldach aus der 2. Liga interregional (3:0) liegt die Bühne 18 Kilometer südwestlich. Die Rückkehr in den Alltag der Super League, in der man als einzig noch ungeschlagenes Team zuletzt nicht mehr ganz so viel Oberwasser hatte und 3 Remis aneinanderreihte, ist der Anlass.
Die Heimstätte des FC St. Gallen behagt «Rot-Blau». 8 ihrer vergangenen 11 Super-League-Partien im kybunpark konnten die Basler für sich entscheiden. Beim letzten Besuch des FCB gab das Team von Peter Zeidler allerdings einen Warnschuss ab und widerlegte am 27.2.2021 die Statistik mit einem 3:1-Heimerfolg.
In jener Partie traf Basels Angreifer Arthur Cabral abermals – wenn er auch damals in der 90. Minute nur noch Resultatkosmetik betrieb. Der Torriecher des 23-jährigen Brasilianers gegen den FCSG ist überhaupt ausgeprägt. Denn er erzielte letzte Saison in 4 Direktduellen 3 Tore und war beim letzten Aufeinandertreffen am 1. Mai im St. Jakob-Park als einziger Vollstrecker der Matchwinner.
Cabral vs. St. Gallen oder 8:10 Tore
Die erneute Reise in die Ostschweiz tritt Cabral, der zuletzt beim Cup-Ausflug eine schöpferische Pause erhielt, als Liga-Topskorer an. Mit 8 erfolgreichen Abschlüssen in den ersten 6 Meisterschafts-Runden hat er nur 2 Goals weniger auf seinem persönlichen Erfolgskonto als St. Gallen in globo.
Die anderen massgebenden Kennzahlen liefern die beiden Torverhältnisse der Teams: 17:6 (FCB) vs. 10:14 (FCSG). Übersetzt heisst dies, dass am Mittwoch die grösste Offensiv-Power der zweitschwächsten Defensive gegenübersteht.
Quintilla ist noch nicht bereit
Nebst Cabral hätte eine weitere Personalie für Gefühls-Eruptionen auf den Rängen sorgen können. Jordi Quintilla, der Ex-Captain des FC St. Gallen, ist nach einer Verletzung zwar zurück im Mannschaftstraining, das Spiel gegen seine ehemaligen Kollegen kommt für ihn aber knapp zu früh.
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