5 Tore und 2 Assists in 11 Spielen – Dejan Sorgic brauchte beim FC Luzern nach 8 Jahren Absenz kaum Anlaufzeit, um seine Skorerqualitäten unter Beweis zu stellen. Der gebürtige Serbe verliess die Innerschweizer 2013 in Richtung Schaffhausen. In der Challenge League kickte er auch für Kriens, bevor er im Schweizer Oberhaus beim FC Thun seine erfolgreichste Zeit (38 Tore in 3 Saisons) erlebte.
Solche Zahlen blieben im Ausland nicht unbemerkt. Auxerre aus der Ligue 2 sicherte sich die Dienste des 31-Jährigen. An die Leistungen im Berner Oberland vermochte er in Frankreich (5 Tore in 20 Spielen) nicht anzuknüpfen. «Das war keine einfache Zeit für mich, auch fussballerisch. Die Liga ist ganz anders als die Super League. Viel physischer, viel robuster, was nicht unbedingt meinem Spielstil entspricht», so Sorgic.
«Wir spielen attraktiven Fussball»
Und so war der Stürmer Feuer und Flamme, als der FCL im Herbst anklopfte. «Es passierte alles sehr schnell», sagt er. Nach «2 bis 3 Tagen» sei der Vertrag im Trockenen gewesen. Gleich lange wartete er danach, bis er für Luzern wieder in einem Ernstkampf auf dem Platz stand – am 4. Oktober beim 2:3 auswärts gegen den FC Basel. «Ich habe Zeit gebraucht. Es war ein neuer Staff, eine neue Spielphilosophie. Daran musste ich mich zuerst gewöhnen.» Aber nicht lange, wie es scheint, denn schon in seinem 2. Einsatz schlug er zu.
Gegen den FCB kommt es am Mittwoch zur Reprise. In der Tabelle stehen die «Leuchten» derzeit mit 13 Punkten aus 13 Partien an 8. Position. Sorgic blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft: «Wir spielen sehr attraktiven Fussball. Das macht am meisten Freude.»