- Captain und Abwehrchef Steve von Bergen
Trainer Gerardo Seoane ist voll des Lobes: «Einen besseren Captain kann man sich als Trainer gar nicht wünschen. Er stellt immer den Erfolg der Mannschaft ins Zentrum und ist in jedem Training und in jedem Spiel ein leuchtendes Vorbild.» Tatsächlich hielt der 35-Jährige in seiner letzten Saison nicht nur die Abwehrreihe, sondern viel mehr die ganze Mannschaft zusammen.
- Djibril Sow wuchs zu einem Leader im Mittelfeld heran
Nach dem Abgang von Sékou Sanogo führte der 22-Jährige das Mittelfeld mit den gleichaltrigen Sandro Lauper und Michel Aebischer um ihn herum. Sow gelang es dabei, die Führungsrolle zu übernehmen und die eigene Leistung noch zu steigern. Kein Wunder erregte er das Interesse anderer Klubs. Die französische L'Equipe schrieb anfangs April, dass Lyon am YB-Mittelfeldspieler interessiert sei.
- Topskorer und Lebensversicherung Guillaume Hoarau
Der «gelbschwarze» Torgarant braucht im Schnitt nur knapp 70 Minuten Einsatzzeit für einen Treffer. Verletzungspausen? Können ihm nichts anhaben. Trotz Problemen mit der Wade und dem Sprunggelenk ist Hoarau mit 18 Toren auf dem besten Weg, erstmals Schweizer Liga-Topskorer zu werden.
- Gerardo Seoane, der erfolgreichste Super-League-Trainer
Die Fussstapfen Adi Hütters waren riesig. Doch Seoane wusste den Österreicher tatsächlich noch zu übertreffen. Der Punkterekord der Super League mit YB liegt in der Luft. Und auch seine persönliche Bilanz ist eindrücklich: Mit Luzern und YB gewann er im Schnitt 2,37 Punkte pro Spiel – Bestwert in der Super League.
- Zog die sportlichen Fäden im Hintergrund: Christoph Spycher
Er hielt die Mannschaft im Sommer 2018 nach dem ersten Ligatitel seit 32 Jahren grösstenteils zusammen. Er traute Sow, Aebischer und Lauper in der Winterpause zu, dass sie die Lücke, die Sanogo hinterlassen hatte, ausfüllen können. Und: Er liess keine Unruhe entstehen.
Sendebezug: «Abendbulletin» auf Radio SRF 1 vom 12.04.2019 um 18:45 Uhr.