Vor der Partie im Stade de Genève am Sonntagnachmittag soll Alexandre Alphonse geehrt werden. Der Franzose wurde einst mit dem FCZ 2 Mal Meister und spielte seit 2016 am Lac Léman. Im Sommer, nach dem Aufstieg mit Servette, beendete der 37-Jährige seine Karriere. Symbolcharakter dürfte die Ehrung deshalb erhalten, weil sowohl die Grenats als auch die Zürcher einen treffsicheren Stürmer sehr gut gebrauchen könnten.
Eine Ehrung bereits hinter sich hat Servette-Coach Alain Geiger. Der 58-Jährige trägt seit 2 Wochen den Titel «Walliser Fussballer des Jahrhunderts». Im Rahmen des 100-jährigen Bestehens des Walliser Fussballverbandes wurde er vor Raphael Wicky und Jean-Paul Brigger gewählt.
Neues Trainingszentrum für Geiger?
Auch mit seinem Team ist der 112-fache Nationalspieler (Platz 2 hinter Heinz Hermann) auf Kurs. Mit 10 Punkten aus 8 Spielen und einer mutigen Spielweise hat sich der Aufsteiger in der Super League etabliert. «Alain kennt keinen Stress, das wirkt sich positiv auf die Mannschaft aus», sagt Servette-Präsident Didier Fischer im Bündner Tagblatt .
Er selbst wirbt derzeit für den Bau eines neuen Trainingszentrums in Grand-Saconnex für den Nachwuchs und die Profis. Das 28 Millionen Franken teure Projekt kommt am 24. November zur Abstimmung.
Lombardo, Müller, Varela und Pizzinat im Klub
Die Personal-Strategie im Klub lässt sich am besten mit Identitätsstiftung umschreiben. Ehemalige Servette-Profis bekleiden verschiedene Ämter. So leitet Massimo Lombardo die Nachwuchsabteilung. Patrick Müller ist Defensivtrainer. Carlos Varela hat eine Anstellung in der Scouting-Abteilung. Und Lionel Pizzinat ist Teammanager. «Das sind Leute mit grosser Erfahrung und viel Ahnung, sie stiften Identität», sagt Geiger.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, Super League - Goool, 26.09.2019, 22:20 Uhr