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Seoane schaut in einem FCL-Training fokussiert auf die Spieler.
Legende: Neuer Mann an der Seitenlinie Gerardo Seoane soll den FC Luzern in der Super League halten. Freshfocus
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Wundertüte Luzern Abstiegskampf oder Angriff nach vorne?

Mit Neo-Trainer Gerardo Seoane und einem relativ unerfahrenen Team will der FC Luzern das Überleben im Oberhaus sichern. Kommt das gut?

Am Samstagabend beginnt mit den Partien Luzern - Lausanne und YB - St. Gallen die eigentliche Rückrunde und für mehrere Superligisten der Überlebenskampf. So auch für den FC Luzern, bei welchem sich in der Winterpause einiges verändert hat:

Die Neuen:

  • Gerardo Seoane: Der ehemalige Captain der Innerschweizer wurde nach der Entlassung von Markus Babbel vom U21-Trainer zum Cheftrainer befördert. Er ist zwar noch unerfahren, kennt dafür die meisten Spieler im Kader der «Leuchtenstädter». Kann er dem FCL neues Leben einhauchen?
  • Lazar Cirkovic: Der Serbe ist Innenverteidiger, 25 Jahre alt, grossgewachsen und kommt von Partizan Belgrad. Er soll in der Luzerner Defensive Reto Ziegler ersetzen.
  • Valeriane Gvilia: Auch der zweite Zugang ist ein Unbekannter. Der 23-jährige Georgier kommt von Bate Borissow. Er soll im Mittelfeld für neuen Schwung sorgen.

Die Ausgangslage:

  • Nur 3 Punkte Vorsprung hat die Seoane-Elf auf den Tabellenletzten Sion. Allerdings sind es auch nur 8 Punkte Abstand auf den FCZ auf Tabellenrang 3.
  • Die Testspiel-Bilanz der Luzerner ist durchzogen: Siege gegen Lokomotive Moskau und Rapperswil, Niederlagen gegen Basel und Feyenoord sowie jeweils ein Remis gegen Shanghai und Chiasso.
  • Mit Shkelqim Demhasaj, Stefan Wolf und Ruben Vargas schossen sich junge Spieler in den Fokus.

Fazit:

Die Verantwortlichen bei Luzern gehen ein grosses Risiko ein. Sportkoordinator Remo Meyer musste mit dem kleinen Budget das Bestmögliche hervorzaubern. Auch wenn die Arbeit von Trainer Seoane in der U21 geschätzt wurde, nun weht ein anderer Wind.

Neuer Trainer, neue und viele wiedergenesene Spieler sowie ein unerfahrenes Kader. Finden alle Glieder in der Luzerner Kette zusammen, dann erreicht der FCL möglicherweise gar einen EL-Platz. Die Realität wird aber wohl eher der Abstiegskampf bleiben.

Sendebezug: Radio SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, von 17:30 Uhr, 01.02.2018

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