- Der FC Zürich gewinnt in Genf mit 1:0. Servette muss mehr als eine Halbzeit lang mit einem Mann weniger agieren.
- Xamax siegt in Lugano dank einer engagierten 1. Halbzeit mit 1:0 und holt sich den 1. Saisonsieg.
- Basel lässt Luzern keine Chance und setzt sich mit 3:0 durch.
Just in jenem Augenblick, in dem es für Servette darum ging, angemessen auf das 1. Zürcher Tor zu reagieren, schwächte sich das Heimteam im Stade de Genève gleicht selbst. Miroslav Stevanovic, am Donnerstag gegen Lugano noch einer der besten Spieler auf dem Platz, sah in der 37. Minute die gelb-rote Karte. Der Genfer platzierte im Zweikampf seine Hand im Gesicht von Assan Ceesay und flog vom Platz.
4 Minuten zuvor hatte Servette bereits den ersten Rückschlag verdauen müssen. Nach einer Balleroberung von Toni Domgjoni im Mittelfeld ging es schnell. Via Marco Schönbächler kam der Ball ins Zentrum zu Antonio Marchesano, der per Kopf problemlos zum 1:0 für die Zürcher traf.
In der 2. Halbzeit forderten die Genfer dem FCZ noch einmal alles ab. Mit einem Mann weniger wusste das Heimteam vor allem kämpferisch zu überzeugen, konnte den Ausgleichstreffer aber nicht mehr erzwingen.
Servettes Blitzstart bleibt unbelohnt
Begonnen hatte die Partie für den Aufsteiger fast perfekt: Nach wenigen Sekunden brachte Koro Koné das Heimteam in Führung. Dem Tor ging ein Stellungsfehler der Zürcher Abwehr und ein Abpraller bei Schlussmann Yanick Brecher voraus. Doch der Treffer zählte nicht, der Torschütze stand im Abseits.
Xamax gibt rote Laterne ab
Mit dem FC Lugano und Neuchâtel Xamax trafen im Cornaredo zwei Mannschaften aufeinander, die in dieser Saison bislang noch nicht auf Touren gekommen waren. Während Lugano auch am Sonntag einen durchzogenen Eindruck hinterliess, gewannen die Neuenburger dank einem engagierten Auftritt mit 1:0.
Die Gäste aus Neuenburg übernahmen nach ereignisarmem Auftakt in die Partie das Spieldiktat und kamen in der Folge zu hochkarätigen Chancen:
- 13. Minute: Routinier Raphaël Nuzzolo setzt Janick Kamber wunderbar in Szene. Dessen Schuss ist aber zu unplatziert, Lugano-Schlussmann Noam Baumann pariert.
- 25. Minute: Nach einem Ballverlust der Luganesi schaltet Xamax blitzschnell um. Maren Haile-Selassie geht mit in den Angriff, zieht mit dem Ball am Fuss in den Sechzehner und zwingt Baumann zur nächsten Parade.
Kurz darauf belohnten sich die Xamaxiens doch noch für den überzeugenden Auftritt. Erneut sorgte Nuzzolo für den Unterschied. Mit einem wunderbaren Zuspiel brachte der Routinier Gaëtan Karlen in Position, der den Ball über den zu spät herausrückenden Baumann spedierte.
Kaum Chancen in der 2. Halbzeit
Lugano lieferte insgesamt eine enttäuschende Vorstellung ab. Auch in der 2. Halbzeit vermochte das Team von Fabio Celestini abgesehen von einigen Halbchancen kaum für Torgefahr zu sorgen. Xamax, das sich in Durchgang Nummer 2 auf das Verwalten des Vorsprungs konzentrierte, gibt dank diesem Sieg die rote Laterne an Thun ab.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 29.09.19, 15:40 Uhr