Die Gemütslage der Schweizer Teams hätte am Mittwoch und Donnerstag unterschiedlicher nicht sein können. Auf der einen Seite Basel: Nach furiosem Schlusssprint Manchester United in die Knie gezwungen. Die CL-Achtelfinals greifbar nah, die Europa League das Minimum.
YB, auf der anderen Seite, am Boden zerstört: Die Niederlage gegen Partizan bedeutet das europäische Saisonende. Djibril Sow bezeichnete das Scheitern danach als «extrem bitter». Gerade für junge Spieler sei die Europa League «eine Bühne, um sich zu präsentieren und zu lernen.»
Aber, so beeilte sich Sow im Interview anzufügen, jetzt könne man sich tatsächlich besser auf Meisterschaft und Cup konzentrieren. Bleibenden Schaden habe die Niederlage in Belgrad im Gefüge zudem nicht hinterlassen. Schlecht sei die eigene Leistung schliesslich nicht gewesen.
Basel: Mindestens 3 weitere Spiele
Nun stellt sich die altbekannte Belastungsfrage: Unabhängig davon, ob Basel seine vorzügliche Ausgangslage nutzt oder nicht – für das Team von Raphael Wicky stehen im Minimum 3 weitere Tänze auf europäischem Parkett an. Nach dem letzten Gruppenspiel entweder in den CL-Achtelfinals, oder, wenn ZKSA Moskau noch an Basel vorbeiziehen sollte, in den EL-Sechzehntelfinals.
Kann das junge Team des Serienmeisters mit der Dreifachbelastung umgehen? Nebst der zusätzlichen Spielzeit dürfen auch allfällige Reisestrapazen nicht vergessen werden. Basel spielt zudem vor der Winterpause in Lissabon, während YB Skenderbeu empfangen «darf».
Die (internationale) Niederlage als (nationaler) Sieg? Was ist Ihre Meinung: Profitiert YB in der Liga vom Scheitern in der Europa League?
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 23.11.17, 21:05 Uhr
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