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YB erklärt Seoanes Wahl Spycher: «Wir wollten keinen Adi-Hütter-Klon»

Der klare Matchplan Gerardo Seoanes ist ausschlaggebend, dass der 39-Jährige künftig bei YB an der Seitenlinie steht.

Bei einer Medienkonferenz begründeten die Young Boys ihre Trainerwahl, die vor 3 Tagen überraschenderweise auf Gerardo Seoane gefallen ist. Mit seinem Gefühl passe er ideal zu den Bernern, führt Sportchef Christoph Spycher aus. Der Verantwortliche betont zudem, dass «Gerry» uns in den Gesprächen «absolut überzeugen» konnte.

Für den aufstrebenden schweizerisch-spanischen Doppelbürger sprachen gemäss Spycher diese beiden Punkte:

  • «Seine Persönlichkeit – er strahlt eine natürliche Autorität aus, hat einen starken Charakter, ist ehrgeizig, ambitioniert sowie teamorientiert.»
  • «Seinen klaren Matchplan – er hat durchaus Ähnlichkeiten mit unserem Spielstil und setzt auf eine offensive Ausrichtung.»

Kein Kandidat kann alle Anforderungen voll erfüllen. Wir sind der Meinung, gewisse Sachen auffangen zu können.
Autor: Christoph Spycher YB-Sportchef

Spycher verweist aber auch darauf: «Wir wollten keinen Adi-Hütter-Klon. Wichtig ist uns, dass er mit eigenen Ideen das Team weiterentwickeln kann.» Als Luzern-Coach bringt Seoane erst 5 Monate an Erfahrung in der Super-League mit. Was sagt Spycher zu diesem vermeintlichen Handicap? «Kein Kandidat kann alle Anforderungen voll erfüllen. Wir sind der Meinung, gewisse Sachen auffangen zu können.»

Hören Sie im Video unten, wie Seoane die neue Herausforderung angehen will und welche Ziele er mit dem Meister YB anpeilt. Trainingsstart ist am 20. Juni, dann wird es auch zum ersten Zusammentreffen mit der Mannschaft kommen.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 01.06.2018 22:15 Uhr

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