UEFA EURO 2016 - Kaum Tore, dafür überraschende Helden: Eine erste Bilanz
An der EURO in Frankreich hatten alle 24 Teams ihren ersten Auftritt. Neben einigen Überraschungen bleiben vom 1. Spieltag leider auch wenige Tore und wüste Krawalle in Erinnerung.
Das hat es bei einer EURO seit 20 Jahren nicht mehr gegeben: Keine Mannschaft hat in den ersten 12 Spielen des Turniers mehr als zwei Tore geschossen. Nur Deutschland, Italien und ausgerechnet Aussenseiter Ungarn gewannen überhaupt mit einem Zwei-Tore-Vorsprung, wobei das zweite Tor immer erst kurz vor Schluss fiel. Als Torfestival kann das Turnier also keinesfalls bezeichnet werden.
2. Der Gastgeber
Die Erwartungen an Gastgeber Frankreich waren vor Turnierbeginn beinahe ins Unermessliche gestiegen. Beim 2:1-Auftaktsieg gegen Rumänien glänzte die «Equipe tricolore» zwar nicht, doch der unerwartete Held Dimitri Payet liess die Franzosen mit seinem späten Siegestreffer doch noch jubeln.
3. Die Favoriten
Deutschland hinterliess gegen die Ukraine in der Defensive nicht immer einen sattelfesten Eindruck. Doch in Erinnerung bleibt eine andere Szene: Der zuletzt angeschlagene Captain Bastian Schweinsteiger vollendete einen Konter mit dem 2:0 mustergültig und bejubelte seinen 1. Treffer im Nationalteam seit 5 Jahren ausgiebig. Ebenfalls nicht geglänzt hat Titelverteidiger Spanien, doch mit dem 1:0 gegen Tschechien erfüllten die Iberer die Pflicht.
4. Die Enttäuschungen
Die hoch gelobten Belgier kassierten gegen Italien eine 0:2-Startniederlage. Während die Nummer 2 der Fifa-Weltrangliste blass blieb, spielte die mit wenig Kredit gestartete «Squadra azzurra» ihre Routine aus und setzte gekonnt Nadelstiche. Unter den Erwartungen blieb auch Österreich. Das Team von Coach Marcel Koller unterlag Ungarn 0:2 und musste dem Nachbarn den ersten EM-Sieg seit 52 Jahren zugestehen.
5. Die Überraschungen
Wales feierte beim 2:1-Sieg gegen die Slowakei im Duell der Debütanten eine perfekte Premiere auf der EM-Bühne. Mit Island konnte ein weiterer Neuling überzeugen: Die Nordländer trotzten dem favorisierten Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo ein 1:1 ab. Basels Birkir Bjarnason trug sich mit seinem Ausgleich in die isländischen Annalen ein.
6. Der Schock
Die Angst vor weiteren Terroranschlägen war in Frankreich vor der EURO das beherrschende Thema. Doch Sorgen bereiten den Organisatoren nun etwas anderes: Die unerwartet brutale Rückkehr von Randalierern und Hooligans. Vor dem Risikospiel England - Russland lieferten sich «Fans» in Marseille während drei Tagen Strassenschlachten, die dutzende Verletzte forderten. Die Folge: Am Dienstag verwarnte die Uefa den russischen Verband, bei einem weiteren Vergehen fliegt die «Sbornaja» aus dem Turnier.
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