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Bei erstem Einzug in EM-Final Kane und Sterling ragen bei den «Three Lions» heraus

Die beiden Stürmer waren massgeblich beteiligt am erstmaligen Final-Einzug der Engländer an einer EM.

Während Raheem Sterling vor der EURO nicht unbedingt als Stammspieler gegolten hatte, geriet Harry Kane nach seinen ersten, eher schwachen Auftritten der Engländer an dieser EM in den Fokus der Kritiker. Während Sterling mit starken Leistungen von Beginn weg überzeugt hat, ist Kane mit etwas Verspätung in der EURO angekommen – dies aber so richtig.

Penalty oder kein Penalty?

Im Halbfinal schoss der Tottenham-Star in der Verlängerung gegen hartnäckige Dänen den entscheidenden 2:1-Treffer – im Nachschuss nach einem höchst umstrittenen Penalty-Pfiff. Diesen hatte Sterling herausgeholt, der nur leicht touchiert worden war.

Was das für dieses Land bedeutet, hat man heute gesehen.
Autor: Raheem Sterling

«Er hat sein Bein ausgefahren und mein Bein berührt – also ist es Penalty», so der Manchester-City-Akteur. Doch selbst der Guardian schrieb: «Es ist traurig, wenn die Berührung des Beins heutzutage in einem Penalty resultiert.»

Doch Penalty oder kein Penalty – das wird auf der Insel spätestens am Donnerstag keinen mehr kümmern. Denn England, das seit dem WM-Titel 1966 auf einen grossen Erfolg wartet, steht endlich im ersehnten ersten EM-Final.

«Was das für dieses Land bedeutet, hat man heute gesehen. Die Energie, die Atmosphäre, das war top. Jetzt feiern wir ein bisschen, ab morgen liegt dann der Fokus auf Italien», sagte Sterling, der mit den «Three Lions» erstmals im ausverkauften Wembley auflaufen durfte.

Kane wie einst Lineker

Auch Kane zeigte sich überglücklich. Mit dem 4. Tor an dieser EURO sowie dem 10. Treffer an einer EM oder WM zog er mit Gary Lineker gleich. Beide sind in dieser Sparte Rekordhalter der «Three Lions». «Es ist unglaublich. Wir stehen in einem Final zu Hause – was für ein Gefühl.»

Auch England-Coach Gareth Southgate war überwältigt: «Ich bin so stolz auf die Spieler. Es war eine unglaubliche Gelegenheit, Teil davon sein zu können.» Jetzt warte mit Italien noch eine «riesige Hürde» auf ihn und seine Jungs. Nur zu gerne würde er am Sonntag mit seinen Engländern den EM-Titel erstmals in das Mutterland des Fussballs holen.

SRF zwei, sportlive, 07.07.2021, 20:10 Uhr;

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