Léa Sprunger
hat die Enttäuschung von Rom gut verdaut. In Oslo lief die 28-Jährige über
400 m Hürden
dank einem starken Schlussspurt in 55,07 Sekunden auf den 4. Platz. Noch vor einer Woche hatte für die Waadtländerin nur der 8. Rang (56,36 Sekunden) herausgeschaut. Den Sieg sicherte sich die Amerikanerin Dalilah Muhammad (53,65) vor Landsfrau Shamier Little (53,94).
Eine deutliche Steigerung gelang auch
Selina Büchel
, die sich im
800-m-Rennen
auf dem 7. Platz klassierte. In 2:00,78 Minuten blieb die St. Gallerin nur knapp über der 2-Minuten-Marke. Damit lief sie 2,5 Sekunden schneller als noch vor 10 Tagen in Eugene. Kein Vorbeikommen gab es einmal mehr an Caster Semenya. Die Südafrikanerin siegte überlegen in 1:57,25.
Wie sich
Julien Wanders
über 10'000 m geschlagen hat, sehen sie
hier.
Auf der Bahn:
400 m Hürden Männer:
Zum Heimsieg reichte es Karsten Warholm im Bislett-Stadion nicht. Der Lokalmatador musste sich dem für Katar startenden Shootingstar Abderrahman Samba geschlagen geben. Der gebürtige Mauretanier stellte in 47,60 Sekunden einen neuen Meetingrekord auf.
1500 m Männer:
Zur Freude des norwegischen Publikums schaffte der erst 17-Jährige Jakob Ingebrigtsen als Dritter den Sprung aufs Podest. Der Bruder von Henrik und Filip Ingebrigtsen verbesserte seine Bestleistung gleich um 3 Sekunden. Nur Robby Andrews (USA) und Chris O'Hare (Gb) waren schneller.
100 m Frauen:
Am Ende trennten Siegerin Murielle Ahouré von der Elfenbeinküste und Dina Asher-Smith (Gb) nur gerade eine Hundertstelsekunde. Die Britin stellte in 10,92 Sekunden nicht nur eine persönliche Bestleistung, sondern auch einen nationalen Rekord auf.
Im Oval: Walsh übertrifft Günthör
Kugelstossen Männer:
Als der Amerikaner Ryan Crouser nach seinem 5. Versuch fast schon wie der sichere Sieger aussah, haute Tomas Walsh einen raus. Der Neuseeländer katapultierte die Kugel mit seinem letzten Versuch auf 22,29 m. Damit sicherte er sich nicht nur den Sieg, sondern übertraf auch den Meeting-Rekord des Schweizers Werner Günthör aus dem Jahr 1991 (22,03 m).
Kugelstossen
Die Panne und der Schmunzler des Abends:
Im Rennen über 3000m Steeple leisteten sich die Veranstalter einen
Patzer
. Eine der Hürden war statt auf 76 cm auf die Männerhöhe von 91 cm eingestellt und musste während des Rennens korrigiert werden. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Läuferinnen das Hindernis bereits dreimal passiert.
Star des Abends
war indes kein Athlet, sondern ein Zuschauer. Aber sehen Sie selbst:
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