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9. Tag an der WM in Doha Hassan schrammt bei Goldlauf am Weltrekord vorbei

1500 m, Frauen: Hassan doppelt nach

Die Niederländerin Sifan Hassan hat nach der Goldmedaille über 10'000 m auch über 1500 m jubeln können. Die 26-Jährige lief in der Weltklassezeit von 3:51,95 Minuten überlegen zum Sieg. In der Geschichte der Leichtathletik waren erst 5 Athletinnen schneller. Hinter Hassan sicherte sich Faith Kipyegon (KEN) Silber, Bronze ging an Gudaf Tsegay (ETH). Gleich 7 der 12 Athletinnen liefen im extrem schnellen Final persönliche Bestzeiten.

Kugelstossen, Männer: Kovacs siegt bei Zentimeter-Entscheidung

Der US-Amerikaner Joe Kovacs sicherte sich in Doha zum 2. Mal nach 2015 in Peking WM-Gold. Erst mit seinem letzten Versuch erreichte der 30-Jährige die Siegesweite von 22,91 m, mit der er letztlich um 1 Zentimeter Vorsprung gewann. Weiter als Kovacs warfen bislang erst 2 Kugelstösser. Hinter dem Sieger holte Landsmann Ryan Crouser Silber. Thomas Walsh, der nach dem 1. Durchgang geführt hatte, musste sich mit Bronze begnügen, weil alle anderen Versuche ungültig gewesen waren. Alle 3 Medaillengewinner und auch der viertplatzierte Brasilianer Darlan Romani übertrafen den bisherigen WM-Rekord des Schweizers Werner Günthör.

4x100-m-Staffel, Männer: US-Staffel läuft allen davon

Die Amerikaner haben erstmals seit 2007 WM-Gold über 4x100 m geholt. Das Team mit den beiden Weltmeistern Christian Coleman (100 m), Noah Lyles (200 m), Justin Gatlin und Michael Rodgers entschied den Final in Doha in 37,10 Sekunden souverän für sich. Hinter dem US-Quartett lief Titelverteidiger Grossbritannien zur Silbermedaille. Über Bronze durfte sich Japan freuen.

5000 m, Frauen: Kenianischer Doppelsieg, Bronze an Deutschland

Helen Obiri hat ihren Titel aus London über 5000 m erfolgreich verteidigt. Die Kenianerin siegte mit Weltmeisterschafts-Rekord in 14:26,72 vor ihrer Landsfrau Margaret Kipkemboi. Als Dritte sicherte sich Konstanze Klosterhalfen mit weniger als 2 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Bronze. Die 22-Jährige gewann für Deutschland als erste Läuferin über diese Distanz eine Medaille.

5000 m

Dreisprung, Frauen: Rojas knapp am Weltrekord vorbei

Yulimar Rojas (VEN) hat ihren Weltmeistertitel im Dreisprung erfolgreich verteidigt. Die 23-Jährige setzte sich in Doha mit hochklassigen 15,37 m souverän vor Shanieka Ricketts aus Jamaika (14,92) durch. Olympiasiegerin Caterine Ibargüen (KOL), die 2013 und 2015 WM-Gold geholt hatte, kam mit 14,73 m auf Platz 3. Rojas verpasste den Weltrekord von Inessa Krawez aus dem Jahr 1995 lediglich um 13 Zentimeter.

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19:00 Uhr, 05.10.19

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