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Schlusstag an der WM in Doha Ali übertrumpft Ehemann De Grasse

100 m Hürden, Frauen: Ali funkt dazwischen

Nia Ali (USA) krönt ihre Comeback-Saison nach einer Baby-Pause mit dem Weltmeistertitel über den Hürdensprint. Die 30-Jährige gewann in der persönlichen Bestzeit von 12,34 Sekunden vor den beiden Favoritinnen Kendra Harrison (USA) und Danielle Williams (JAM). Ali komplettierte zudem den Medaillensatz in ihrer Familie; Ehemann Andre De Grasse (CAN) gewann über 100 m Bronze, über 200 m Silber.

Weitsprung, Frauen: Mihambo ungefährdet

26 Jahre nach Heike Drechsler gewinnt Deutschland wieder Weitsprung-Gold. Malaika Mihambo flog im 3. Versuch auf 7,30 m und sicherte sich deutlich den Weltmeistertitel in Doha. Die 25-Jährige distanzierte ihre Konkurrentinnen um 38 Zentimeter und mehr, was den grössten Vorsprung der WM-Geschichte bedeutet. Hinter Mihambo ging Silber mit 6,92 m an Maryna Bech-Romantschuk (UKR). Nur einen Zentimeter weniger weit flog die Bronzemedaillen-Gewinnerin Ese Brume (NIG).

Weitsprung

4x400 m, Frauen: 13. WM-Titel für Allyson Felix

Die US-Staffel über die ganze Bahnrunde hat souverän den WM-Titel von 2017 verteidigt. Phyllis Francis, Sydney McLaughlin, Dalila Muhammad und Wadeline Jonathas liefen in 3:18,92 Minuten überlegen zum Sieg vor Polen und Jamaika. Allyson Felix, die im Vorlauf mitlief, sicherte sich das 13. WM-Gold ihrer Karriere.

4x400 m, Männer: Favoriten-Sieg für US-Team

Fred Kerley, Michael Cherry, Wilbert London und Rai Benjamin haben den USA die 14. Goldmedaille der WM in Doha beschert. Über 4x400 m gewannen die Amerikaner vor Jamaika und Belgien. Das US-Quartett sorgte dafür, dass die USA ihren eigenen WM-Rekord von 14 Mal WM-Gold einstellten.

Speerwerfen, Männer: Grenada jubelt über Gold

Deutschland war durch Johannes Vetter, Julian Weber, Olympiasieger Thomas Röhler und dem deutschen Meister Andreas Hofmann mit einem starken Team an den Start der WM gegangen. Doch Röhler und Hofmann scheiterten bereits in der Qualifikation, Weber musste sich mit Rang 6 begnügen. Nur Vetter konnte sich dank 85,37 m über Bronze freuen. Gold ging dank 86,89 m an Anderson Peters aus Grenada vor dem Esten Magnus Kirt (86,21 m), der sich in seinem vorletzten Versuch allerdings verletzte und nicht mehr weitermachen konnte.

Speer

1500 m, Männer: Cheruiyot lässt keine Zweifel aufkommen

Timothy Cheruiyot zeigte schon wenige Meter nach dem Start, wer der Chef auf der Tartanbahn ist. Der grosse Favorit setzte sich von Beginn weg an die Spitze und liess sich nicht mehr verdrängen. In 3:29,26 Minuten feierte der Kenianer einen souveränen Sieg. Hinter Cheruiyot sicherten sich Taoufik Makhloufi (ALG) und Marcin Lewandowski (POL) die weiteren Medaillen. Das norwegische Supertalent Jakob Ingebrigtsen verpasste nach dem 5. Rang über 5000 Meter auch über 1500 m das Podest und wurde Vierer.

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18:30 Uhr, 06.10.19

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