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Marathon in New York Kyburz bei Major-Premiere auf Rang 5 – Hug triumphiert zum 7. Mal

Matthias Kyburz beendet seinen 1. Marathon in New York auf dem starken 5. Platz. Marcel Hug bleibt dominant.

Matthias Kyburz bestritt in New York erst sein 4. Rennen über die 42,195 Kilometer überhaupt, es war zudem der erste Start an einem Major-Marathon. Diese Premiere ist dem Fricktaler vollends geglückt. Kyburz überzeugte in 2:09:55 Stunden mit dem sehr guten 5. Platz.

«Es war ein sehr abwechslungsreiches Rennen», sagte Kyburz im Ziel. Mal sei das Tempo hoch gewesen, mal langsamer. Er habe sich aber eigentlich immer gut gefühlt. Allgemein sprach Kyburz von einem «Riesenerlebnis», das er gegen Ende auch geniessen konnte, «auch wenn die Beine richtig brannten». Das Podest verpasste der 35-Jährige um 58 Sekunden.

Hugs 7. Streich

«Ein Sieg in New York ist das klare Ziel», sagte Marcel Hug vor dem legendären Marathon-Rennen. Gesagt, getan: Der Thurgauer Rollstuhl-Athlet setzte sich gleich nach dem Start an die Spitze und wurde bis zum Schluss nicht mehr eingeholt. Er gewann den Marathon in 1:30:16 Stunden. Der zweitplatzierte Brite David Weir folgte fast vier Minuten später.

Hug feierte heuer nach 2013, 2016, 2017, 2021, 2022 und 2023 bereits den 7. (!) Sieg am Marathon in New York. «Es bedeutet mir unglaublich viel, hier zu gewinnen», sagte der 39-Jährige unmittelbar nach dem Rennen. Besonders nach seinem Sturz im vergangenen Jahr dürfte der Erfolg umso spezieller sein.

Dabei sei nicht alles so reibungslos abgelaufen, wie es der Zeitabstand vermuten lässt. «Etwa bei Rennhälfte öffnete sich der Rückengurt», verrät Hug. Glücklicherweise sei er zu diesem Zeitpunkt schon mit gutem Vorsprung an der Spitze gewesen. «So hat es keinen grossen Einfluss gehabt.»

Debrunner auf dem Podest

Bei den Rollstuhl-Athletinnen gewann die US-Amerikanerin Susannah Scaroni in ähnlich dominanter Manier wie Hug. Mit dieser Pace konnte die Schweizerin Catherine Debrunner nicht mithalten. Die 30-Jährige musste sich im Schlusssprint um Rang 2 knapp Tatyana McFadden geschlagen geben. Zwei Sekunden hinter der US-Amerikanerin klassierte sich Debrunner auf dem dritten Rang (1:47:56 Stunden). Manuela Schär belegte den vierten Rang.

Radio SRF 1, Bulletin um 16 Uhr, 2.11.2025 ; 

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