Will Cleveland die Finalserie noch drehen, werden sie Historisches schaffen müssen: Noch nie setzte sich in den NBA-Finals ein Team nach 0:3-Rückstand in der Serie noch durch. In der Nacht auf Donnerstag zogen die Cavaliers zuhause gegen Golden State mit 102:110 den Kürzeren.
Durant trifft von überall
Dass Cleveland auch Spiel 3 gegen die Warriors verlor und nun mit dem Rücken zur Wand steht, liegt vor allem an Kevin Durant. Der 29-jährige Power Forward liess sich 43 Punkte notieren, darunter der vorentscheidende Drei-Punkte-Wurf zum 106:100 in der Schlussminute.
«Durant spielte unglaublich gut», meinte Steve Kerr, der Coach der Warriors. «Er punktet aus Situationen und Distanzen, aus denen es kein anderer Spieler auf der Welt überhaupt versuchen würde. Er ist unglaublich.»
James-Dernière am Samstag?
In der Nacht auf Samstag bietet sich Golden State die erste Chance, den Sack zuzumachen. Und die Cleveland Cavaliers spielen womöglich zum letzten Mal mit ihrem Superstar LeBron James.
Der 33-Jährige kann nach dieser Saison vorzeitig aus seinem noch laufenden Vertrag aussteigen und seinen Transferwert testen. Insider rechnen damit, dass James nach dieser Saison zu einem Team wechselt, bei dem er ausreichend Unterstützung findet, um die Golden State Warriors zu schlagen.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 04.06.2018, 07:00 Uhr