Raketen gegen Krieger. Was ausserhalb des Sports eine klare Angelegenheit wäre, ist es auch im Basketball. Allerdings umgekehrt. Hier ziehen die Raketen regelmässig den Kürzeren.
Zum 4. Mal in den letzten 5 Jahren schieden die Houston Rockets in den NBA-Playoffs gegen die Golden State Warriors aus. Durch die 113:118-Heimniederlage im 6. Spiel verloren die Texaner die Best-of-7-Serie mit 2:4.
Curry «from zero to hero»
Die Rockets waren mit einem 87:82-Vorsprung ins letzte Viertel gestartet. Später stand es lange 97:97, als während rund 3 Minuten kein Team in den Korb traf. Knapp 4 Minuten vor dem Ende übernahmen dann die Gäste die Führung – und gaben diese nicht mehr her.
Matchwinner bei den Warriors war Steph Curry. Der Superstar erzielte zwar zum 1. Mal in 102 Playoff-Spielen in den ersten beiden Vierteln keinen einzigen Punkt. Doch dann drehte Curry mächtig auf und kam noch auf 33 Zähler (23 davon im letzten Viertel).
Bei den unterlegenen Rockets kam der Schweizer Center Clint Capela auf je 10 Punkte und Rebounds. James Harden erzielte 35 Zähler.