Für die Schweizer Curler um Skip Peter de Cruz ist die Luft an der Weltmeisterschaft in Calgary dünn geworden. Sie gewannen im vorletzten Round-Robin-Spiel gegen Südkorea zwar 9:3, sind nun jedoch auf fremde Hilfe angewiesen.
Den Olympia-Dritten Valentin Tanner, De Cruz, Sven Michel und Benoît Schwarz vom CC Genf müssen in erster Linie die Schotten zu Hilfe eilen. Einen eigenen Sieg gegen China vorausgesetzt, könnten die Schweizer dann weiterkommen, wenn am späten Freitagnachmittag Schweizer Zeit die Schotten gegen Norwegen gewinnen. Auch ein – unwahrscheinlicher – Erfolg der in der zweiten Hälfte der Rangliste klassierten Deutschen gegen Titelanwärter Kanada könnte noch nützlich sein.
Es geht um direkten Startplatz für Peking 2022
Ein Weiterkommen wiederum würde bedeuten: Die Schweizer erreichen die Viertelfinals und sichern der Schweiz einen direkten Startplatz an den Olympischen Spielen 2022 in Peking.
Dass die Schweizer mit schottischer Hilfe weiterkommen können, scheint nicht unmöglich zu sein. Das Team um Europameister Bruce Mouat ist vorzeitig für die K.o.-Spiele qualifiziert, während Norwegen (Steffen Walstad) als anfänglicher Leader seine letzten vier Spiele allesamt verloren hat.