Die Schweizer Curler erreichen an der WM in Calgary das wichtigste Ziel. Sie qualifizieren sich für die K.o.-Spiele der besten sechs Teams und sichern der Schweiz einen direkten Olympia-Quotenplatz.
Das Team vom CC Genf mit Skip Peter de Cruz, Valentin Tanner, Sven Michel und Benoît Schwarz erledigte die Pflichtaufgabe zum Abschluss der Round Robin gegen China ohne Probleme.
Die Entscheidung beim 9:4-Sieg führten die Schweizer zur Spielhälfte mit einem gestohlenen Viererhaus herbei. Der chinesische Skip Qiang Zou schaffte es im 5. End nicht, mit seinem letzten Stein das Unheil noch abzuwenden, die Schweiz stellte von 3:2 auf 7:2. Beim Stand von 9:4 nach dem 8. End gaben die Chinesen dann auf.
Schotten mit später Wende
Lange sah es so aus, als würde dieses Resultat trotzdem nicht zum Viertelfinal-Einzug reichen, weil Norwegen im Parallelspiel gegen Schottland bis zum 8. End mit 5:2 führte. Ein Viererhaus brachte aber die Wende zugunsten der Briten, die schliesslich knapp mit 7:6 gewannen.
Die Schweiz sicherte sich damit auf Kosten der Norweger mit 8 Siegen aus 13 Round-Robin-Spielen den 6. Platz und zieht in die K.o.-Phase ein. Im Viertelfinal kommt es zum Duell mit den USA. Wann die Partie stattfinden wird, ist noch nicht klar. Wegen einem positiven Corona-Fall sind alle Partien in Calgary verschoben worden.
Für die Norweger um den noch wenig erfahrenen Skip Steffen Walstad ist das Ausscheiden so bitter, wie es für die Schweizer gewesen wäre. Nach acht Runden lagen sie mit sieben Siegen allein an der Spitze. Aber sie verloren die letzten fünf Spiele allesamt und liessen sich vor der Ziellinie abfangen.