Erstmals stand am Freitag der «SRF Sport Eishockey E-Cup» auf dem Programm. Auf der Playstation 4 duellierten sich im Fernsehstudio von SRF die Eishockeyprofis Chris Baltisberger (ZSC), Vincent Praplan (SCB), Timo Meier (San Jose Sharks) sowie der mittlerweile zurückgetretene Patrick von Gunten in «NHL 20».
Zu Beginn des virtuellen Länderturniers loste Moderator Jann Billeter aus, wer mit welchem Team antritt. Meier (Schweiz) und Baltisberger (Schweden) erhielten die WM-Finalisten von 2018 zugeteilt, während Praplan (Kanada) und von Gunten (Finnland) mit den beiden besten Teams der letztjährigen WM spielen durften.
Einseitige Halbfinals
In den Halbfinals traf zunächst Meier auf von Gunten. Der langjährige Verteidiger der Kloten Flyers kannte keine Gnade mit dem NHL-Crack und führte «seine» Finnen mit einem 4:1 in den Final. Auch im anderen Halbfinal setzten sich die virtuellen Skandinavier durch. Baltisberger deklassierte mit Schweden Praplans überforderte Kanadier gleich mit 5:1.
Döner als Trostpreis
Die beiden ehemaligen WG-Kollegen Meier und Praplan standen sich im kleinen Final gegenüber. Das Spiel um Platz 3 war hart umkämpft – kein Wunder. Meier und Praplan machten vor der Partie als «Gewinnprämie» ein Abendessen in einem Dönerlokal aus. Ins Portemonnaie greifen muss beim nächsten Restaurantbesuch der beiden nun SCB-Stürmer Praplan. Meier bezwang seinen Kontrahenten mit der Schweiz mit 4:2.
Baltisberger triumphiert mit « Tre Kronor»
Im Endspiel des E-Cups kam es gleich in zweifacher Hinsicht zu einem Derby: An den Controllern standen sich der frühere Klotener von Gunten und ZSC-Stürmer Baltisberger gegenüber. Auf dem Bildschirm die beiden skandinavischen Teams Schweden und Finnland.
Der Flügelspieler der Lions demonstrierte seine NHL-20-Skills auch im Final. Souverän gewann Baltisberger seine zweite Partie – 4:2 für Schweden lautete der Endstand.