Es war eine Medaille mit Ansage in Minsk. Nach dem zweitbesten Wert in der Qualifikation (627,8 Punkte) hielten die Nerven bei Nina Christen auch im Final. Einzig an der Rumänin Laura-Georgeta Coman, die bereits an den diesjährigen Europameisterschaften im kroatischen Osjek vor der 25-Jährigen gesiegt hatte, war auch in der weissrussischen Hauptstadt kein Vorbeikommen.
Der Erfolg der Nidwaldnerin soll, ähnlich wie Heidi Diethelm Gerbers Olympia-Medaille von Rio 2016, als Türöffner für weitere Schweizer Medaillen am europäischen Multisport-Event dienen. An den ersten beiden vollen Wettkampftagen war die Schweiz noch ohne Medaille geblieben.