Severiano Ballesteros ist in Crans-Montana eine Legende. Der Spanier hat das Golfturnier im Wallis nicht nur dreimal gewonnen, sondern auch daneben geprägt. Den Umbau des Platzes leitete er 1996 als Architekt.
Zumindest teilweise in seine Fussstapfen treten könnte Ende dieser Woche der Engländer Matthew Fitzpatrick. Der 24-jährige Vorjahressieger schickt sich an, das European Masters zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen – genau 40 Jahre, nachdem Ballesteros dieses Kunststück zustande gebracht hatte. Der letztjährige Triumph in der Schweiz war nur einer von vier Siegen auf der Europa-Tour, die Fitzgerald schon errungen hat.
Formschwache Willett und Kaymer
Mit dem Briten Danny Willett, der 2016 die Nummer 1 der Welt ins Visier nahm, und dem Deutschen Martin Kaymer sind weitere grosse Namen am Start, die aber mit Formproblemen kämpfen.
Die Lieblinge der Fans sind ohnehin andere: Lee Westwood (England) und Miguel Angel Jimenez (Spanien) haben sich – wie einst Ballesteros – längst in ihre Herzen gespielt.