Ryder Cup ist, wenn auf dem Golfplatz eine Stimmung wie im Fussballstadion herrscht, wenn aus Einzelsportlern Teamplayer werden und wenn es für einmal nicht um Preisgeld, dafür aber um umso mehr Prestige geht.
In der 40. Ausgabe des Kontinentalduells sind die Europäer nicht nur wegen ihres Heimvorteils Favorit. Zwar liegen sie insgesamt mit 13:26 im Hintertreffen, von den letzten 6 Duellen haben sie aber 5 gewonnen.
Weltnummer 1 hier, Jüngling dort
Vom europäischen Team, das vor 2 Jahren beim «Wunder von Medinah» am Schlusstag einen 6:10-Rückstand in einen Sieg umwandelte, sind 7 Spieler dabei. Die Equipe von Captain Paul McGinley wird von der Weltnummer 1, Rory McIlroy, angeführt.
Bei den Amerikanern ist Phil Mickelson beim alle 2 Jahre stattfindenden Kräftemessen zum 10. Mal dabei. Jordan Spieth gibt dafür sein Ryder-Cup-Debüt. Mit 21 Jahren ist er der jüngste Rookie seit 1929. Captain Tom Watson gibt sich kämpferisch: «Europa ist der Favorit. Aber wir sind gekommen, um zu siegen.»
Die beiden Teams
Europa | USA |
Thomas Björn (Dä) | Keegan Bradley |
Jamie Donaldson (Wales) | Rickie Fowler |
Victor Dubuisson (Fr) | Jim Furyk |
Stephen Gallacher (Scho) | Zach Johnson |
Sergio Garcia (Sp) | Matt Kuchar |
Martin Kaymer (De) | Hunter Mahan |
Graeme McDowell (NIrl) | Phil Mickelson |
Rory McIlroy (NIrl) | Patrick Reed |
Ian Poulter (Eng) | Webb Simpson |
Justin Rose (Eng) | Jordan Spieth |
Henrik Stenson (Sd) | Jimmy Walker |
Lee Westwood (Eng) | Bubba Watson |
Captain: Paul McGinley (Irl) | Captain: Tom Watson |