Letztes Jahr war die Schweiz Tunesien im Final des Yellow Cups noch unterlegen gewesen. Die Neuauflage stand aber unter einem anderen Stern. Das Team von Trainer Michael Suter bezwang den Titelverteidiger 29:26.
Ein Unentschieden in der abschliessenden Partie gegen die Niederlande am Sonntag reicht damit zum 7. Turniersieg.
Wieder ein Start nach Mass
Nach dem 32:22 gegen die Ukraine überzeugten die Schweizer in Winterthur auch im zweiten Spiel. Erneut legten sie einen Blitzstart hin. Sie verwerteten die ersten acht Angriffe und lagen bald 9:4 vorne. In der Folge schlichen sich bei den Einheimischen ein paar Fehler ein. Näher als bis auf zwei Tore kamen die Nordafrikaner jedoch nicht heran. Praktisch mit dem Pausenpfiff erhöhte Dimitrij Küttel mit einem herrlichen Schuss auf 16:13.
Auch in die zweite Halbzeit starteten die Schweizer, die ohne den geschonten Starspieler Andy Schmid antraten, hoch konzentriert. Bis zur 43. Minute bauten sie den Vorsprung zum 25:17 auf acht Tore aus. Auch wenn Tunesien noch einmal herankam, war der Sieg nicht mehr in Gefahr.