Zu Meisterehren kam in der wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Schweizer Handball-Meisterschaft niemand. Dennoch hat der Verband in Übereinkunft mit den NLA-Vertretern 4 Männer-Klubs auserkoren, die die Schweizer Farben in der kommenden Saison auf europäischer Bühne vertreten.
Nach dem anhaltenden Corona-Unterbruch des kompletten globalen Spielbetriebs sollen die Kadetten Schaffhausen, Pfadi Winterthur, Kriens-Luzern und St. Otmar St. Gallen ab kommendem Herbst je eine Europacup-Teilnahmeberechtigung erhalten.
Kadetten waren in Führung
Die Wahl der Vier ist logisch und ein Abbild der Zwischen-Rangliste. So handelt es sich beim Quartett um die Spitzenklubs, die zum Zeitpunkt des Abbruchs per 13. März die Top 4 der NLA bildeten. Klar angeführt wurde die Tabelle vom Titelverteidiger, den Kadetten Schaffhausen.
In der abgebrochenen CL-Kampagne 2019/20 waren die Nordostschweizer mit 6 Punkten aus 10 Spielen in der Gruppenphase auf der Strecke geblieben.