Die Schweiz hat keine Chance mehr auf die Handball-WM 2021. Wegen der Coronavirus-Pandemie wurden die Playoffs Anfang Juli gegen Island gestrichen. Weil die Schweiz an der EM 2020 Rang 16 belegt hatte, verpasst sie nun die Titelkämpfe im kommenden Jahr.
Wir haben in den letzten zwei Jahren bewiesen, dass wir einen Gegner wie Island attackieren können.
«Für uns ist das sportlich sehr bitter und ein Rückschlag. Wir wollten uns unbedingt für diese WM qualifizieren, das war ein grosses Ziel nach der Teilnahme an der EM im Januar», sagte Nati Coach Michael Suter. Sie seien bereit gewesen für diese Playoffs. Er betont: «Wir haben in den letzten zwei Jahren bewiesen, dass wir einen Gegner wie Island attackieren können.»
Andererseits zeigte Suter auch Verständnis für den Entscheid, zumal dieser absehbar gewesen sei. «Wir sind natürlich sehr enttäuscht, aber wir können das in der Gesamtsituation richtig einordnen und nachvollziehen», erklärte er und meinte: «Es ist ja noch nicht einmal klar, ob die WM überhaupt stattfinden kann.»
Meine Mannschaft ist heiss darauf, neue Ziele zu erreichen.
Geplant sind die Titelkämpfe vom 14. bis 31. Januar 2021 in Ägypten. Für Suter und sein Team gilt es nun, sich schnellstmöglich neuen Zielen zuzuwenden. Konkret: die Qualifikation für die EM 2022. «Meine Mannschaft ist heiss darauf, neue Ziele zu erreichen. Wir hoffen einfach, dass wir so schnell wie möglich wieder spielen können.»