Nach einem 28:28 gegen Japan und einem 28:25 gegen Portugal hätten die Schweizer Handballer mit einem Sieg gegen Tunesien zum 7. Mal das Traditionsturnier in Winterthur gewonnen. Dieser Triumph blieb ihnen aber trotz einer starken Leistung in der zweiten Hälfte verwehrt. Das Team von Trainer Michael Suter verlor den Final gegen Tunesien 28:30.
Viel Moral bewiesen
Zwar starteten die Einheimischen gegen den WM-Teilnehmer gut in die Partie. Nach 7 Minuten führten sie dank 5 Paraden von Nikola Portner 3:1. Nach dem 5:5 (13.) aber zogen die Tunesier auf 9:5 (17.) davon. In der 33. Minute führten die Nordafrikaner 20:11.
Die Schweizer bewiesen jedoch Moral und holten Tor um Tor auf. In der 54. Minute vergab Samuel Zehnder alleine vor dem tunesischen Keeper Ahmed Bedoui die grosse Chance zum 24:26, worauf die Nordafrikaner auf 28:24 (56.) davonzogen. In der 58. Minute kamen die Schweizer beim 26:28 doch noch auf 2 Treffer heran. Die Tunesier bewahrten aber die Ruhe und gewannen den Yellow-Cup zum 3. Mal.