Die Schweizer lagen gegen eine junge österreichische Auswahl in der 1. Halbzeit zwischenzeitlich mit 4 Toren zurück, kämpften sich aber wieder heran. Gut 10 Minuten vor Schluss gingen sie dann mit 26:24 in Führung. Danach kassierte die SHV-Auswahl jedoch gleich 5 Tore in Serie und gab so das Spieldiktat aus der Hand.
Graubner hadert
Beste Werfer auf Schweizer Seite waren die Bundesliga-Söldner David Graubner mit 8 Toren und Andy Schmid (7). Graubner klagte: «32 Gegentore gegen eine ohne ihre Stars angetretene österreichische Mannschaft zu erhalten, das tut weh.»
Auch Coach Goran Perkovac befand: «Wir sollten in der Lage sein, einen solchen Gegner auch dann zu bezwingen, wenn wir nicht 100 Prozent unseres Leistungsvermögens abrufen.»
Chancen auf Turniersieg intakt
Zum Abschluss des Turniers trifft das Perkovac-Team am Sonntag auf Topfavorit Weissrussland, das beim 28:28 gegen Katar überraschend einen Punkt abgab. Trotz der Niederlage hat die Schweiz die Möglichkeit, das Turnier zum 6. Mal zu gewinnen.
Telegramm:
Schweiz - Österreich 31:32 (13:15)
Eulachhalle. - 1200 Zuschauer. - SR Gubica/Milosevic (Kro).
Torfolge: 0:1, 2:1, 4:3, 4:6, 8:9, 8:12, 10:12, 11:13, 11:15, 13:15; 13:17, 15:17, 15:18, 19:18, 19:21, 21:21, 21:22, 24:22, 26:24, 26:29, 27:30, 29:30, 31:32. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 1mal 2 Minuten gegen Österreich.
Schweiz: Kindle/Merz (ab 31.); Schmid (7), Kurth (3/1), Liniger (3), Pendic, Reber, Graubner (8), Hess (4), Hofstetter (1), Ramseier (1), Friedli (1), Schelbert, Linder (3), Svajlen.