Nach einem gelungenen Auftakt am Sprung stürzte Käslin zwar am Stufenbarren beim ersten Element. Die Tessinerin raffte sich aber auf, sowohl am Schwebebalken als auch am Boden gelang ihr ein nahezu fehlerfreier und ausdrucksstarker Vortrag.
«Ich habe gelernt, während eines Wettkampfs eine missglückte Übung schnell zu vergessen und mich auf das nächste Gerät zu fokussieren», sagte Käslin. Der Lohn für ihren Kampfgeist waren am Ende die Plätze 21 im Mehrkampf (50,432 Punkte) und 5 am Schwebebalken (13,266).
Wildi und Wu ohne Exploit
Die 16-jährigen Anina Wildi und Anny Wu konnten die Erwartungen in der Netto-Arena nicht ganz erfüllen: Ihre jeweiligen Übungen am Schwebebalken missrieten komplett. Und auch der Abschluss am Boden gelang nicht nach Wunsch, weswegen in der Gesamtwertung nur die Plätze 42 und 62 resultierten.