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Heidi Weng verteidigt ihren Tour-de-Ski-Titel
Aus Sport-Clip vom 07.01.2018.
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Langlauf Als Erste auf der Alpe Cermis: Weng verteidigt ihren Titel

Heidi Weng heisst die neue und alte Siegerin der Tour de Ski. Die Norwegerin fing im Aufstieg zur Alpe Cermis Landsfrau Ingvild Östberg noch ab. Nathalie von Siebenthal schaffte es wie im Vorjahr in die Top 10 der Gesamtwertung.

Nach rund 7 Kilometer passierte das, was die bisherige Leaderin Ingvild Östberg befürchtet hatte: Ihre Landsfrau Heidi Weng überholte sie und zog im Aufstieg vorbei.

Die als bessere Klettererin geltende Norwegerin liess sich den Sieg nicht mehr nehmen und verteidigte ihren Vorjahrestriumph erfolgreich – und äusserst souverän: 48 Sekunden betrug ihr Vorsprung auf Östberg im Ziel. Dritte wurde Jessica Diggins (+2:23).

Erst am Ende die Erste

Wenige Tage zuvor hatte noch nicht viel auf den neuerlichen Triumph der 26-Jährigen hingedeutet, die in der Gesamtwertung zu keinem Zeitpunkt führte. Eine Chronologie:

  • Nach dem Sprint-Auftakt in Lenzerheide, den sensationell die Davoserin Laurien van der Graaff gewinnt, schlägt Östberg zu. Sie siegt im Bündnerland über 10 Kilometer.
  • Auch im neuen Jahr das alte Bild: Weng muss sich erst in Lenzerheide, dann in Oberstdorf jeweils der unantastbar scheinenden Östberg geschlagen geben.
  • Beim Distanzrennen in Oberstdorf stürzt «Pechheidi» Weng mit dem Sieg vor Augen. Östbergs Vorsprung wächst auf rund eine Minute an.

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Weng stürzt und lehnt Trost ab
Aus Sport-Clip vom 04.01.2018.
abspielen. Laufzeit 49 Sekunden.

  • Val di Fiemme bringt die Wende: Nach dem Massenstart beträgt Östbergs Reserve verschwindend geringe 2 Sekunden. Plötzlich gilt Weng als Favoritin auf den Tour-Sieg.

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Von Siebenthal: «Das Ziel ist erreicht»
Aus Sport-Clip vom 07.01.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 31 Sekunden.

Von Siebenthal wieder in den Top 10

Einen gelungenen Abschluss fand die Tour auch für Nathalie von Siebenthal: Die Berner Oberländerin machte noch einen Rang gut und schloss das Event als Achte ab – genau wie im Vorjahr. Dennoch konstatierte sie: «In diesem Jahr ist es besser gegangen.» Über die knapp vor ihr klassierte Russin Anastasia Sedowa meinte sie: «Auf einmal ging sie los, wie vom Affen gebissen.» In der Folge habe sie nicht mithalten können, sei aber froh, die Tour als Achte beendet zu haben.

Bereits nach vorne blickend gelte es nun, die gute Form bis zu den Olympischen Spielen zu konservieren, so von Siebenthal. Mit Nadine Fähndrich beendete eine weitere Schweizerin die Tour de Ski. Sie klassierte sich in der Endabrechnung auf dem 19. Platz (+9:41).

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 7.1.2018, 11:25 Uhr

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