Dank einer erstmals angewandten Praxis kommt Angelica Moser zu ihrer unerwarteten WM-Premiere. Wegen einer zu geringen Teilnehmerzahl rutschte das Mitglied des LC Zürich nach.
Nebst Moser sind Caroline Agnou (Siebenkampf) und Staffelläuferin Sarah Atcho die einzigen Schweizer WM-Starterinnen, die vor einem Jahr bei der EM in Zürich nicht dabei waren.
Klarer Vorteil für das «schwache Geschlecht»
Mit total 16 Athleten ist die Delegation ähnlich gross wie vor zwei Jahren in Moskau, damals standen 18 Schweizer am Start. Bemerkenswert ist, dass die Frauen (14) gegenüber den Männern (2) deutlich in der Überzahl sind.
Angeführt wird das Aufgebot an den Welttitelkämpfen (22. bis 30. August) von den beiden Europameistern Kariem Hussein (400 m Hürden) und Selina Büchel (800 m/Halle).
Das Schweizer WM-Team
Männer | ||
Tadesse Abraham | Marathon | 1982 |
Kariem Hussein | 400 m Hürden | 1989 |
Frauen | ||
Caroline Agnou | Siebenkampf | 1996 |
Sarah Atcho | Staffel 4-mal 100 m | 1995 |
Selina Büchel | 800 m | 1991 |
Nicole Büchler | Stabhochsprung | 1983 |
Petra Fontanive | 400 m Hürden | 1988 |
Joëlle Golay | Staffel 4-mal 100 m | 1987 |
Marisa Lavanchy | Staffel 4-mal 100 m | 1990 |
Mujinga Kambundji | 100 m, 200 m, Staffel 4-mal 100 m | 1992 |
Angelica Moser | Stabhochsprung | 1997 |
Laura Polli | 20 km Gehen | 1983 |
Marie Polli | 20 km Gehen | 1980 |
Valérie Reggel | Siebenkampf | 1987 |
Léa Sprunger | 400 m Hürden, Staffel 4-mal 100 m | 1990 |
Noemi Zbären | 100 m Hürden | 1994 |