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Nach Reit-Drama in Tokio Weltverband bestraft deutsche Trainerin im Modernen Fünfkampf

Das Reit-Drama im Modernen Fünfkampf an den Olympischen Spielen hat für die deutsche Trainerin Konsequenzen. Die Reiterin wird verschont.

Fünfkämpferin Annika Schleu kommt mit dem ihr zugewiesenen Pferd überhaupt nicht zurecht.
Legende: Komplette Überforderung Fünfkämpferin Annika Schleu kommt mit dem ihr zugewiesenen Pferd überhaupt nicht zurecht. imago images

Für ihr umstrittenes Verhalten beim Reit-Drama um die deutsche Moderne Fünfkämpferin Annika Schleu an den Olympischen Spielen in Tokio ist die deutsche Bundestrainerin Kim Raisner vom Weltverband UIPM bestraft worden. Die Athletin dagegen wurde vom Vorwurf des übermässigen Gebrauchs von Rute und Sporen freigesprochen.

Der Weltverband wies Raisner an, ein Trainingsseminar zum richtigen Umgang mit Pferden zu absolvieren. Erst danach werde sie wieder für einen Wettkampf akkreditiert. Bei einer Wiederholung eines solchen Vorfalls müsse sie mit dem Entzug ihrer Trainerlizenz rechnen.

Vorfall schlägt hohe Wellen

Vor einem Monat hatte Schleu in Tokio nach 2 Disziplinen geführt. Beim Reiten kam sie mit dem ihr zugelosten und völlig verunsicherten Pferd nicht zurecht. Raisner forderte die Reiterin mit den Worten «Hau mal richtig drauf!» zum Einsatz der Knute auf.

Die Trainerin gab dem Pferd zudem einen Schlag mit der Faust. Danach wurde Schleu und Raisner Tierquälerei vorgeworfen. Beide hatten dies stets zurückgewiesen.

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