Die Mitglieder des Sportparlaments gaben an einer ausserordentlichen Versammlung ohne Gegenstimme grünes Licht, um eine Schweizer Kandidatur für die 2026 stattfindenden Winterspiele zu entwickeln.
Um im Spätsommer 2017 den Zuschlag auf nationaler Ebene zu erhalten, muss eine Kandidatur folgende Hauptforderungen von Swiss Olympic erfüllen:
- Die «Host City» und die entsprechende Region wie auch die gesamte Schweiz müssen von der Kandidatur stark profitieren.
- Die Kandidatur muss so überzeugend und attraktiv sein, dass sie 2019 anlässlich der 132. Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) eine Mehrheit der Stimmen der IOC-Mitglieder auf sich vereinen kann.
Drei laufende Projekte
In den vergangenen Monaten sind an Swiss Olympic drei Projekte für Kandidaturen herangetragen worden: eines unter der Federführung von FC-Sion-Präsident Christian Constantin aus dem Wallis, ein aus Wirtschaftskreisen lanciertes Projekt aus Graubünden und eines einer Interessengemeinschaft um den Gstaader Bauingenieur Kurt Iseli.
Zustimmung des Volks vor finalem Entscheid
Details zum Nominierungsverfahren auf nationaler Ebene werden am 20. April in Lausanne erläutert. Innerhalb eines Monats müssen sich danach die interessierten Städte respektive Regionen entscheiden, ob sie offiziell an diesem Verfahren teilnehmen wollen.
Erst nach den vorhergehenden Volksabstimmungen entscheidet Swiss Olympic, welches Schweizer Kandidatur-Dossier beim IOC eingereicht werden soll. Nur Kandidaturen von Städten und Regionen, in denen Volksabstimmungen im Frühjahr 2017 pro Olympia ausfallen, verbleiben im Nominierungsverfahren.
Sendebezug: SRF 1, Tagesschau, 11.03.16, 19:30 Uhr