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Winterspiele 2026 Kommt plötzlich Argentinien zum Handkuss?

Weil die anderen Kandidaten für die Winterspiele 2026 mit Problemen kämpfen, könnten die Südamerikaner einspringen.

Argentinien prüft, als Bewerber um die Olympischen Winterspiele 2026 einzuspringen. Das Nationale Olympische Komitee COA informierte das IOC, dass es eine Machbarkeitsstudie für die Austragung der Spiele in Buenos Aires (Eissportarten) und in Ushuaia in Feuerland (Schneesportarten) erstelle. Winterspiele haben noch nie auf der Südhalbkugel stattgefunden.

Derzeit bewerben sich Calgary und Stockholm sowie Mailand mit Cortina d'Ampezzo um die Spiele 2026, die im kommenden Juni vergeben werden sollen. Keine der 3 Bewerbungen gilt als gesichert.

Keine Skisaison während Olympia

Das Projekt in Argentinien ist allerdings ambitioniert. Buenos Aires und Ushuaia trennen über 3000 Kilometer. Ushuaia liegt im wahrsten Sinne des Wortes am Ende der Welt und ist eine der am südlichsten gelegenen Städte überhaupt.

Skisaison ist dort zwischen Juli und Oktober. Im Februar, wenn normalerweise Winterspiele ausgetragen werden, ist in Argentinien Sommer. In Ushuaia herrschen dann Temperaturen zwischen 5 und 20 Grad, in Buenos Aires selten unter 20 Grad.

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Argentinien prüft eine Olympia-Bewerbung (Radio SRF 1, Abendbulletin, 01.11.2018)
00:41 min
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